- Hazel Brugger moderiert den ESC
- Offenheit über persönliche Depressionen
- Humor als Bewältigungsstrategie
Hazel Brugger, die vielen als humorvolle und schlagfertige Comedienne bekannt ist, steht kurz vor einem bedeutenden Auftritt als Moderatorin beim Eurovision Song Contest. Doch abseits der Bühne hat sie eine persönliche Krise durchlebt, die sie nun offen anspricht. In einem Interview mit dem "Spiegel" gewährt sie Einblicke in ihre Erfahrungen mit Depressionen und wie sie diese überwunden hat.
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Hazel Brugger über persönliche Depressionen
Die Kombination aus der Corona-Pandemie und der Geburt ihrer Tochter im Jahr 2020 stellte eine enorme Belastung für sie dar. "Sowohl die Welt im Ganzen als auch mein Leben im Privaten hatten sich komplett verändert. Ich empfand es als Mutter als Kränkung, dass allen anderen mein Kind total egal war, es ging nur um Corona.", erklärte sie gegenüber dem "Spiegel". "Ich habe Medikamente genommen, es wurde besser", verriet sie weiter.
Humor als Bewältigungsstrategie
Trotz der schweren Zeiten blieb Hazel Brugger ihrem Humor treu, der ihr half, mit der Situation umzugehen. "Ich mache oft mit Thomas Witze in Momenten, in denen es mir schlecht geht. So kann ich [...] Druck ablassen", sagte sie. Ihr Ehemann Thomas Spitzer, mit dem sie seit 2020 verheiratet ist, unterstützt sie dabei.
Hazel Brugger hat aus ihren Erfahrungen auch eine wichtige Lektion gezogen. Die Isolationserfahrungen während der Pandemie führten zu der Erkenntnis: "Man darf vor Dingen weglaufen, wenn man sie nicht machen möchte. Ich darf mich verweigern."
Hazel Brugger moderiert den ESC
Die in der Schweiz aufgewachsene Künstlerin wird am 17. Mai erstmals den Eurovision Song Contest moderieren. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein in ihrer Karriere, die sie ursprünglich als Comedienne begann. Fans schätzen sie für ihren scharfsinnigen Humor und ihre Schlagfertigkeit, Eigenschaften, die sie nun auch als Moderatorin einbringen wird.