Michael Patrick Kelly hat einen emotionalen Weg hinter sich, um mit der Trauer über den Verlust seines Vaters umzugehen. In der „NDR Talk Show" spricht er offen über seine Erfahrungen und die bewegende Bedeutung seines neuen Songs. „Es ist wirklich so, dass ich nicht geweint habe", erinnert er sich. „Ich habe es einfach nicht verstanden, vielleicht wollte ich einfach stark sein und Papa beweisen, dass es okay ist, dass er jetzt geht, keine Ahnung." Mit dem Thema Trauer tue er sich schwer. „Ich bin mehr so der Typ 'Schluck es runter'", so der Musiker.
Ein musikalisches Denkmal
Der Song „The Day My Daddy Died" ist eine Hommage an seinen Vater, Daniel Kelly Sr., der im August 2002 verstarb. Michael Patrick Kelly hat diesen Song gemeinsam mit seinen Geschwistern aufgenommen, was jedoch keine Kelly-Family-Reunion darstellen soll. „Das war kein Marketingcoup, das ist keine Reunion, das ist einfach ein musikalisches Denkmal für meinen Vater", betont er in der „NDR Talk Show". Diese emotionale Offenbarung zeigt, wie wichtig ihm die Werte und positiven Erinnerungen an seinen Vater sind.
Emotionen zulassen
Michael Patrick Kelly hat gelernt, seine Emotionen zuzulassen und sich mit der Trauer auseinanderzusetzen. „Da haben mir zwei Freunde in den letzten Jahren geholfen, die sagten, auch Männer dürfen weinen, wenn die Trauer kommt, lass es zu, gib ihr Raum, weil es dann heilt", erklärt er. Diese Erkenntnis hat ihm geholfen, mit seinen Gefühlen besser umzugehen und die positiven Aspekte seines Vaters in seinem neuen Album zu ehren. Laut Bunte ist dies ein bedeutender Schritt für den Sänger, der in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte, seine Emotionen auszudrücken.