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Marlene Dietrich ist wohl einer der berühmtesten deutschen Stars aller Zeiten. Durch ihre Filme und Auftritte wurde sie zu einer Legende. 1992 starb Marlene Dietrich mit 90 Jahren.
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Marlene Dietrich verbrachte ihre letzten Jahre in Zurückgezogenheit und Isolation. Nachdem sie sich 1975 bei einem Bühnenauftritt in Sydney einen Oberschenkelhalsbruch zuzog, beendete sie ihre Bühnenkarriere abrupt. Drei Jahre später stand sie ein letztes Mal für den Film "Schöner Gigolo, armer Gigolo" vor der Kamera, um sich danach endgültig aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. In ihrer Pariser Wohnung lebte sie bis zu ihrem Tod, weitgehend abgeschottet von der Außenwelt.
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Nach ihrem Rückzug aus dem Rampenlicht lebte Marlene Dietrich ein Leben in Isolation. Ihre Wohnung verließ sie angeblich nicht mehr, und nur wenige Personen hatten Zugang zu ihrem privaten Refugium. Dietrichs Kontakte zur Außenwelt beschränkten sich auf Telefonate, die sie bis zu dreißig Mal am Tag führte, vor allem mit ihrer Tochter und engen Freunden.
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Der Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell konnte sie 1982 dazu bewegen, an einem Dokumentarfilm mitzuwirken. Obwohl sie sich letztlich gegen Filmaufnahmen entschied, entstanden Tonbandaufnahmen, die Schells Film "Marlene" prägten. Der Film erhielt große Anerkennung und wurde für einen Oscar nominiert.
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Marlene Dietrich verstarb am 6. Mai 1992 in Paris, nachdem sie zwei Tage zuvor einen zweiten Schlaganfall erlitten hatte. Ihre Beisetzung fand in Berlin statt, wo sie ein Ehrengrab erhielt. Bis heute ist die Schauspielerin unvergessen. Mit ihrer Karriere hat sie ein großes Vermächtnis hinterlassen.
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Marlene Dietrich, geboren als Marie Magdalene Sieber am 27. Dezember 1901 in Berlin, wuchs in einem gutbürgerlichen Elternhaus auf. Schon früh erhielt sie Geigen- und Klavierunterricht und zeigte Interesse an Sprachen. Nach dem Tod ihres Vaters zog die Familie nach Dessau, wo sie am Antoinetten-Lyceum unterrichtet wurde. 1917 kehrte sie nach Berlin zurück und verließ die Schule ohne Abitur. Ihre musikalische Ausbildung in Weimar musste sie aufgrund einer Sehnenentzündung abbrechen, woraufhin sie sich entschloss, Schauspielerin zu werden.
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Dietrich begann ihre Karriere am Theater und in Stummfilmen der 1920er Jahre in Berlin. 1922 erhielt sie ihre erste Theaterrolle am Großen Schauspielhaus und nahm privaten Schauspielunterricht. Ihr Leinwanddebüt gab sie 1923 in "So sind die Männer". 1929 erhielt sie die Rolle der "Lola Lola" im Film "Der blaue Engel", die ihr zum internationalen Durchbruch verhalf. "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" aus besagtem Film wurde ein Evergreen.
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Nach dem Erfolg von "Der blaue Engel" folgte Marlene Dietrich Regisseur Josef von Sternberg nach Hollywood. Dort unterschrieb sie einen Vertrag bei Paramount Pictures und wurde zur Stilikone. Ihr erster Hollywood-Film "Marokko" brachte ihr eine Oscar-Nominierung ein. Sie wurde bekannt für ihre androgyne Ausstrahlung und setzte mit ihren Hosenanzügen modische Akzente. Während der 1930er Jahre etablierte sie sich als einer der ersten deutschen Filmstars in Hollywood.
Marlene Dietrich wurde mit Filmen wie "Der blaue Engel" zur weltweiten Ikone. Während sie als einer der größten Stars des 20. Jahrhunderts galt, zog sie sich in ihren letzten Jahren völlig aus der Öffentlichkeit zurück.
Wie es Marlene Dietrich erging und woran sie am Ende starb, erfahrt ihr in der Bildergalerie.