In einem Podcast mit „Chanel Connects“ sprach die britische Schauspielerin Keira Knightley (35) mit der Autorin Diane Solway und Regisseurin Lulu Wang (37) über ihre Erfahrung als Frau im Filmbusiness und verriet dabei, dass sie nur noch unter einer Voraussetzung hüllenlose Szenen drehen wird.
Keira Knightley: Szenen nur noch mit weiblichen Regisseuren
In dem Podcast verriet Keira Knightley, dass sie sich weigert, Oben Ohne-Szenen mit männlichen Regisseuren zu drehen, da sie sich dabei „sehr unwohl“ fühle. Seit Keira Mutter zweier Kinder ist, möchte sie Filme mit freizügigen Einstellungen nur noch zusagen, wenn eine Regisseurin und kein männlicher Kollege dahintersteckt.
„Es ist zum Teil Eitelkeit, [aber] zum Teil auch... der männliche Blick“, erklärte die Schauspielerin. Zudem möchte sie „einfach lieber nicht hüllenlos vor einer Gruppe von Männern stehen“. „Diese schrecklichen Sexszenen, wo alle eingeölt sind und stöhnen – daran habe ich kein Interesse“ fügte Keira hinzu. Die Britin weiß zwar durchaus zu schätzen, wie manche Sexszenen einem Film einen künstlerischen Wert verleihen, jedoch soll „jemand anderes“ diese spielen.
Keira Knightley: Durchbruch als Teenager
Mit „Kick it like Beckham“ sowie dem ersten Teil der „Fluch der Karibik“-Filmreihe feierte Keira Knightley ihren Durchbruch. Damals war sie gerade mal 17 Jahre alt. Als sie in „Star Wars - Eine dunkle Bedrohung“ mitspielte, war sie sogar erst zwölf Jahre alt. In dem Podcast erzählte Keira, dass sie zu Beginn ihrer Karriere nie etwas sagte, als sie sich am Set unwohl fühlte. Sie sei einfach zu jung gewesen und habe nicht das Gefühl gehabt, ihre Meinung sei wichtig.
Anfangs habe sie bei Dreharbeiten getan, was man von ihr verlangte. Doch heute mache sie das nicht mehr, so Knightley. „Ich spiele jetzt die Rollen, von denen ich als Kind geträumt habe. Interessante, vielfältige Frauen, die kompliziert sind und Regeln brechen.“