In Kay Ones (36) neuem Song „Bachata“, den er gemeinsam mit Cristobal aufnahm, singt der Rapper erstmals auf Spanisch. „Promipool“ sprach mit Kay One nicht nur über die neue DSDS-Jury, sondern auch über „Bachata“ und darüber, ob er bald sogar Songs ohne Rap rausbringt.  

„Promipool“: Hallo Kay One, wie kam es dazu, dass du bei „Bachata“ auf Spanisch singst?  

Kay One: Ich war einer der ersten, die in Deutschland diesen Latino-Sound gebracht haben – allerdings auf Deutsch. Und da wir schon mehrere Latino-Songs gemacht haben, dachte ich, dass es an der Zeit wäre, mal komplett was Neues zu probieren. Da ich auch spanische Vorfahren habe – meine Oma ist spanisch, ich habe spanische Cousinen und meine Mama spricht auch Spanisch – dachte ich mir, da muss ich mich mal heranwagen.  

War es schwer, in der Sprache zu singen?  

Ich fand es gar nicht so schwer. Ich bin es ja gewohnt von meiner Mum. Und gerade unsere Sprache auf den Philippinen ähnelt ja sehr dem Spanischen. Ich kenne es auch von meinen Cousinen und deswegen war es jetzt nicht so schwer, aber ich musste mich schon anstrengen.  

Hat sich deine Familie darüber gefreut?  

Ja, mega. Gerade meine Cousinen haben mich angerufen und gesagt: „Ich wusste gar nicht, dass du so gut Spanisch sprichst.“ Ich habe dann gesagt: „Ja, spreche ich immer noch nicht.“ Ich wollte einfach immer mal ausprobieren, wie ich auf Spanisch klingen würde.  

Möchtest du weiter auf Spanisch singen und rappen?  

Ich würde es auf jeden Fall weiter machen. Wenn man mich kennt, weiß man, ich bin immer für Überraschungen gut. Ich bringe auch jedes Mal was Neues. Das macht Musik auch aus, für mich jedenfalls. Für mich ist einfach wichtig, dass Abwechslung drin ist.  

Du rappst ja bei „Bachata“ nicht nur, sondern singst auch...  

Ich habe immer ein bisschen gesungen. Ich bin kein Profisänger, aber auf einer mittleren Tonlage kann ich mich schon ganz gut bewegen. Mir macht das Spaß, Sachen auszuprobieren und ich finde, es klingt auch nicht alles so monoton, wie wenn nur gerappt wird.  

Möchtest du auch mal einen Song komplett nur singen?  

Ich glaube schon. Einfach ausprobieren. Vielleicht kommt mal ein Song, wo ich komplett singe.  

Wie war der Video-Dreh zu „Bachata“?  

War auf jeden Fall mega. So ein Dreh ist aber immer mit viel Stress verbunden. Du hast lauter Sachen auf der Liste, die du an dem Tag schaffen willst. Du bist wirklich die ganze Zeit hoch konzentriert und hast Angst, dass dann irgendwann die Sonne untergeht und du nicht mehr das hinbekommst, was du eigentlich auf dem Zettel stehen hattest. Aber an sich freut man sich immer auf das fertige Endprodukt.  

In dem Musikvideo wird viel gefeiert. Bist du privat auch ein Party-Mensch?  

Ich bin da wirklich mittlerweile sehr ruhig geworden. Klar geht man noch feiern mit seinen Freunden, aber lässt es dann wirklich ein- bis zweimal im Monat sein. Natürlich will ich das auch nicht missen, dass es eine Zeit gab, wo ich öfter Party gemacht habe, aber irgendwann wird man auch ruhiger. Aber ansonsten bin ich zu 100 Prozent das, was ich auch in meinen Liedern verkörpere und das ist auch sehr wichtig. 

Vielen Dank für das Gespräch!