- Maria Schell gehörte zu den Ikonen des deutschen Nachkriegsfilms
- „Seelchen“ hatte es im Leben nicht immer so leicht
- Das war ihr schicksalhaftes Leben
Sie war der Star des Melodramas: Maria Schell (†79) war bekannt dafür, auf der Leinwand häufig Tränen zu vergießen. Keine andere weibliche Ikone des deutschen Nachkriegsfilms konnte es so gut wie sie. Dies verlieh der in Wien geborenen Schweizerin den Spitznamen „Seelchen des deutschen Films“.
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„Seelchen“ Maria Schell war privat zutiefst unglücklich
Alles begann in den 1948er Jahren, als sie in der englischen Version des österreichischen Erfolgsfilms „Der Engel mit der Posaune“ auf sich aufmerksam machte. Es war der Startschuss für eine ganz große Karriere, die international Beachtung fand. Die Auszeichnung als beste Darstellerin beim Filmfestival in Cannes im Jahr 1956 eröffnete der damals 30-Jährigen die Möglichkeit, nach Hollywood zu gelangen.
Privat lief es nicht so gut für „Seelchen“. Schon als Kind war ihr Leben turbulent, zwischenzeitlich musste sie getrennt von ihren Eltern in einem Heim leben. Zwei Ehen, die in die Brüche gingen und aus denen zwei Kinder hervorgingen, prägten später das Privatleben der Berühmtheit.
In den letzten Jahren ihres Lebens, die von Altersschwäche, Depressionen und Demenz gezeichnet waren, ging es Maria Schell immer schlechter. 1991 unternahm Schell einen Suizidversuch.
Sie verbrachte die letzten Jahre ihres Lebens auf ihrem Familiensitz in den Alpen und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. 2005 verstarb die damals 79-Jährige an Herzversagen und an den Folgen einer Lungenentzündung.
In alten Filmen und Serien wie „So lange Du da bist“ oder „Glückliche Familie“ wird sie für immer als Star aus den vergangenen Kinoglanzzeiten in Erinnerung bleiben.
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