Evelyn Burdecki zeigt sich von einer ungewohnten, tief emotionalen Seite. In einem bewegenden Interview bei „deep und deutlich“ spricht die 36-Jährige über den schweren Verlust ihres Vaters Klemens, der im Dezember 2021 einem Herzinfarkt erlag. Der Tod ihres Vaters hat bei ihr eine tiefe Trauer hinterlassen, die sie offen mit der Öffentlichkeit teilt.
Burdecki beschreibt die enge Verbindung zu ihrem Vater, mit dem sie „ein Herz und eine Seele“ gewesen sei. Diese tiefe Bindung hat sie geprägt, und sie sieht viele seiner Eigenschaften in sich selbst wieder. Der Verlust ihres geliebten Vaters beschreibt sie als „Schlimmste, was je in meinem Leben passiert ist“.
Der schwere Verlust
Der Tod ihres Vaters hat Evelyn Burdecki stark getroffen. Sie beschreibt die erste Zeit nach seinem Tod als besonders herausfordernd und emotional. „Am Anfang war es sehr, sehr schwierig für mich. Ich habe ganz viel geweint und wollte nicht raus“, erinnert sich Burdecki. Trotz der Trauer fühlte sie sich verpflichtet, stark zu bleiben, im Bewusstsein, dass ihr Vater es so gewollt hätte.
Diese Phase der Trauer sei notwendig gewesen, um den Verlust zu verarbeiten und nicht alles in sich hineinzufressen, weiß Burdecki. Der regelmäßige Besuch auf dem Friedhof ist für sie ein wichtiger Bestandteil des Trauerprozesses, auch wenn es dort manchmal zu kuriosen Situationen kommt.
Unangenehme Begegnungen
Der Friedhofsbesuch, ein Ort der Ruhe und des Gedenkens, wird für Evelyn Burdecki manchmal zu einer unangenehmen Erfahrung. Sie schildert Situationen, in denen Menschen Selfies mit ihr machen wollen, während sie am Grab ihres Vaters steht. „Ich stand am Grab und dachte 'Wow, das ist krass. Warte doch bitte, bis ich vom Friedhof gegangen bin'“, beschreibt Burdecki eine solche Begegnung.Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Friedhof ein wichtiger Ort für sie, um mit ihrem Vater zu sprechen und ihre Trauer zu verarbeiten.
Kinderwunsch und Familienplanung
Der Verlust ihres Vaters hat Evelyn Burdeckis Wunsch nach einer eigenen Familie verstärkt: „Als mein Papa gegangen ist, habe ich gedacht, er kann seine Enkelkinder nicht mehr sehen.“ Um sich ihren Traum nach eigenen Kindern zu erfüllen, hat sie sogar ihre Eizellen einfrieren lassen: „Den Gedanken habe ich schon seit Ende 20, aber ich habe es immer vor mir hergeschoben. Vielleicht findest du ja doch deinen Traummann.“
Herausforderungen beim Dating
Die Partnersuche gestaltet sich für Evelyn Burdecki nicht immer einfach. Ihr Wunsch nach einer Familie steht oft im Kontrast zu den Vorstellungen ihrer Dating-Partner. „Ich sitze nicht da und sage, ich will heiraten und am liebsten morgen ein Kind haben. Aber so ab dem dritten Date spreche ich es auch mal an“, erklärt Burdecki.
Diese Offenheit wird jedoch nicht immer positiv aufgenommen, was zu Enttäuschungen führt. „Ich wurde auch schon geblockt und geghostet, nachdem ich es erzählt habe“, gesteht sie. Trotz dieser Rückschläge bleibt Burdecki hoffnungsvoll und offen für die Möglichkeit, ihren Traummann zu finden.
