Esther Schweins: Diese heftigen Schicksalsschläge musste sie verkraften

Schauspielerin Esther Schweins musste bereits einige heftige Schicksalsschläge verkraften. Einer davon war der Krebstod ihres Mannes Lorenzo im Jahr 2017.

Esther Schweins hatte 2006 ihren späteren Mann Lorenzo kennengelernt. Zwei Jahre später zog sie zu ihm nach Mallorca, wo er als Bio-Bauer und Pferdewirt tätig war. Mit ihm hat sie zwei gemeinsame Kinder. 2017 verstarb Lorenzo im Alter von 53 Jahren an Darmkrebs.

Auch Jahre nach seinem Tod kämpft Esther Schweins mit der Trauer. In einem Gespräch mit der "Bunte" sagte sie: "Dass er nicht mehr da ist und die Kinder aufwachsen sieht, das ist ein Schicksal, das wir mit vielen anderen Familien teilen." Sie kann diesem Schicksalsschlag auch etwas Positives abgewinnen: "Heute kann ich sagen, dass diese Schwellenerfahrung, die große Trauer, uns aber auch stark gemacht hat. Es war eine große Gnade, dass wir noch Zeit miteinander verbringen konnten – in dem Wissen, dass diese Zeit endet."

Einige Jahre zuvor musste Esther Schweins um das Leben ihrer Tochter bangen. Wie sie "Bunte" erklärte, habe ihre damals erst dreijährige Tochter Mina auf Mallorca einen "20 Minuten andauernden Fieberkrampf erlitten". Im Krankenhaus habe sich ihr Zustand weiter verschlechtert, sie hatte hohes Fieber, die Entzündungswerte explodierten förmlich, aber die Ärzte fanden keine Ursache für Minas Leiden.

Esther Schweins berichtete im Gespräch, dass sie wie in Trance "Tumore, Sepsis" gesprochen habe. Und tatsächlich: Es stellte sich heraus, dass die Tochter der Schauspielerin gegen eine beginnende Blutvergiftung in Kombination mit einem multiresistenten Keim ankämpfte. Mina erhielt daraufhin eine Behandlung und konnte sich erholen.

Das war aber noch nicht alles, was Esther Schweins an Schicksalsschlägen verkraften musste. Ende 2004 machte die Schauspielerin mit ihrer Mutter Lieselotte Urlaub auf Sri Lanka und wurden Opfer des Tsunamis, der letztlich hunderttausenden Menschen das Leben kosteten. Esther Schweins und ihre Mutter entkamen dem Tod.

"Es ist ein Wunder, dass wir noch leben, dass wir dieses Drama überlebt haben", erinnerte sich Esther Schweins später im Gespräch mit "Bild am Sonntag". Die beiden Frauen wurden mehrere Hundert Meter von den Wassermassen mitgerissen. Noch dazu erlitt Mutter Lieselotte dabei einen Herzinfarkt. Die beiden Frauen hatten großes Glück - sie konnten sich retten und wurden von Einheimischen in ein nächstgelegenes Krankenhaus gebracht.