Durch die Jahre mit Schauspiel-Ikone Meryl Streep

Meryl Streep ist eine echte Ikone! Wir führen euch durch die Jahre mit der Schauspielerin und zeigen euch ihre größten Karriere-Stationen. Fangen wir an in Meryl Streeps jungen Jahren ...

Mary Louise Streep wurde am 22. Juni 1949 in Summit, New Jersey, geboren. Streep begann erst während ihrer Zeit am Vassar College mit der Schauspielerei, wo sie dafür bekannt war, dass sie sich Textzeilen und Akzente in einer extremen Geschwindigkeit aneignen konnte. Später in ihrer akademischen Laufbahn besuchte sie die Yale School of Drama, wo sie 1975 ihren MFA erhielt.

Ihr Schauspiel-Debüt feierte Meryl Streep 1977 mit dem Streifen „Blutiges Eis“. Es folgten schnell weitere Engagements wie „Julia“ im selben Jahr oder „Manhattan“ (1978).

Ihre nächste größere Rolle war in „Die Verführung des Joe Tynan“ (1979) an der Seite von Schauspiellegende Alan Alda. Damit wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Was dann folgte, hatte die junge Schauspielerin wohl noch nicht so schnell erwartet ... (siehe nächste Seite)

Meryl Streep bekam die Rolle in „Kramer gegen Kramer“ (1979) an der Seite von Dustin Hoffman. Sie sollte die Rolle einer Frau spielen, die einen Prozess durchmacht, nachdem sie ihren Mann und ihr Kind verlassen hat. Zunächst war Streep nicht sehr begeistert von der Rolle, da sie ihre Figur für „zu böse“ hielt. Nach der Überarbeitung des Drehbuchs erwachte ihre Figur zum Leben, und kurz darauf wurde Meryl Streep sowohl mit einem Oscar als auch mit einem Golden Globe als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

Mit „Die Geliebte des französischen Leutnants“ erhielt Meryl Streep ihre erste größere Hauptrolle, die sie natürlich wunderbar spielte. Nach der Veröffentlichung des Films kommentierte ein New Yorker Magazin, Meryl sei praktisch ein schauspielerisches Chamäleon, das sich jeder Rolle anpasse. 1981 wurde sie mit dem BAFTA Award als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Aber auch das folgende Engagement hatte es in sich (siehe nächste Seite)

„Sophies Entscheidung“ war eine von Meryl Streeps herausragenden Rollen. Sie spielte eine Holocaust-Überlebende polnischer Abstammung, die in ein Liebesdreieck zwischen zwei Männern gerät. Sie beschrieb die Produktion des Films als ziemlich anstrengend und die Szenen als emotional sehr herausfordernd. Die berühmteste Szene des Films, in der „Sophie“ vor die Wahl gestellt wird, welches ihrer beiden Kinder vergast werden soll, wurde in einem einzigen Take gedreht, da die Schauspielerin mit dieser Szene emotional sehr zu kämpfen hatte. Für ihre Rolle wurde sie mit einem Oscar als Beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Danach spielte sie die Hauptrolle in dem britischen Drama „Eine demanzipierte Frau“ (1985), in dem sie eine neurotische und selbstzerstörerische Frau mit einem charmanten und kontrollierten Äußeren spielte. Während der Produktion des Films gelang es Streep, die Figur nahezu perfekt zu verkörpern und den Charakter von „Susan Traherne“ fast vollständig zu personalisieren. Doch nicht jede Rolle war ein Hit ...

In „Das Geisterhaus“ erhielt Meryl Streep die Gelegenheit, neben großen Schauspielern wie Winona Ryder, Glenn Close und Jeremy Irons zu spielen. Die Kritiker waren schnell dabei, den Film zu zerreißen, und „The New Yorker“ behauptete, dies seien einige der schlechtesten Darstellungen, die die Schauspieler bisher abgeliefert hätten. Natürlich hat das Meryl Streep nicht entmutigt ...

„Der Teufel trägt Prada“ (2006) mit Meryl Streep und Anne Hathaway war ein fulminanter Erfolg – mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 300 Millionen US-Dollar gehört der Streifen zu einem der kommerziell erfolgreichsten Filme in Streeps Karriere.