Am 9. September 2018 erschütterte das Verschwinden von Daniel Küblböck von Bord der AIDAluna ganz Deutschland. Der ehemalige „Deutschland sucht den Superstar"-Star sprang vor der Küste Neufundlands ins Meer und wurde trotz intensiver Suchmaßnahmen nie gefunden. Drei Jahre später wurde er offiziell für tot erklärt. Nun bringt eine neue ARD-Dokumentation, die am 27. August erscheint, Licht ins Dunkel seiner letzten Tage – mit bisher unveröffentlichten Details und einer letzten Sprachnachricht, wie RTL.de berichtet.
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„Der Tod hätte verhindert werden können“
Daniel Küblböcks letzten Tage
In den Monaten vor seinem Verschwinden setzte sich Daniel Küblböck intensiv mit seiner Geschlechtsidentität auseinander und trat als Transperson unter dem Namen „Lana Kaiser" auf. Am 29. August 2018 bestieg Lana die AIDAluna mit Kurs auf New York und fiel an Bord sofort auf. Eine Mitreisende erinnert sich: „Mit Frauenkleidung, was für mich frisch und neu war." Lana wurde als „partyfreudig, aber auch angespannt" beschrieben. Doch nicht alles verlief harmonisch, wie ein Streit in der Diskothek verdeutlicht, bei dem auch homophobe Kommentare fielen.
Daniel Küblböcks letzte Nachricht
Am 9. September, in den frühen Morgenstunden, sendete Lana eine letzte Sprachnachricht an ihren Ex-Freund Manuel Pilz. In der ARD-Doku wird diese Nachricht offenbart: „Hallo Manni, ich bin’s der Daniel, äh, also die Lana eigentlich. Ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich es mir, äh, ruf mich doch bitte zurück. Alles klar, mach’s gut, ciao." Kurz darauf sprang sie vermutlich über Bord. Eine Überwachungskamera erfasste den dramatischen Moment, doch trotz einer großangelegten Suche wurde ihr Körper nie gefunden.
Tragisch:
Er ist seit 2018 verschwunden
Fall Daniel Küblböck: Diese Dinge werfen bis heute Fragen auf
Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.