• David Hasselhoff ist in Deutschland bekannt und beliebt
  • Er trat vor 35 Jahren von der Berliner Mauer auf
  • Der Sänger erzählt uns von seiner Erfahrung

Inzwischen ist David Hasselhoffs (70) Performance an der Berliner Mauer 35 Jahre her. Damals sang der Amerikaner „Looking for Freedom“ von einem Kran aus für eine riesige Menschenmasse. Im Interview mit „Promipool“ im Restaurant WACA in der Motorworld lässt er diese Momente noch einmal Revue passieren:

Ich kann mich an jeden Moment davon erinnern. [...] Ich weiß noch, wie wir alle in einer Suite im Hotel Berliner saßen. Ich kann mich noch an die Sirenen erinnern und die Polizei. Und an den Kran. Und ich weiß noch, wie meine Freunde Bilder gemacht haben und ich vor wohl einer Million Menschen aufgetreten bin, was ich damals aber noch nicht wusste.“

David Hasselhoff erzählt von seinem Auftritt

David Hasselhoff, der auch schon auf Deutsch sang, erzählt weiter: „Jemand hat einen Feuerkracher zu mir geworfen und er hat mich am Bein getroffen. Ich weiß noch, wie ich ihn ausgeschlagen habe und einfach weitergesungen habe, immer weiter.“ 

Ein weiterer emotionaler Moment auf der Berliner Mauer hat sich ebenfalls in sein Gedächtnis gebrannt:

Ich weiß noch, dass ich dem Cast und der Crew etwas von der Mauer geschenkt habe. Ich habe ihnen eine Plakette geschenkt, auf der stand: 'Ein kleines Stückchen Freiheit.' Und in jede Plakette habe ich ein Stück der Mauer eingefügt, heute müsste jede davon 500 Dollar wert sein. Ich habe sie dem Cast und der Crew gegeben, die nicht wussten, was sie damit erhalten. Sie wussten nicht, wie wichtig dieses Ereignis war.

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Der wirklich große Star hat sich sehr mit der Geschichte um die DDR beschäftigt. Auch heute sind wieder geschichtsträchtige Zeiten angebrochen. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine und die Proteste im Iran sorgen für Unsicherheit. 

Kann der „Baywatch“-Darsteller aus seinen Erfahrungen schöpfen und den Menschen Tipps geben, wie sie mit dieser Unsicherheit umgehen können? „Ich weiß es nicht, ich glaube nicht, dass irgendjemand da Antworten hat. Deshalb versuche ich den Leuten etwas Freude zu vermitteln und eine Tour auf die Beine zu stellen, die sie für zweieinhalb Stunden vergessen lässt, was da draußen vor sich geht.“

Zur Situation in der Ukraine hat David Hasselhoff auch ein paar Worte: „Ich hoffe und bete, dass es keinen Atomkrieg gibt, ich denke, davor haben gerade alle Angst. Aber ich glaube nicht, dass das jemals passieren wird. Wirklich nicht. Ich denke nicht, dass Putin dazu fähig ist. Wenn ich falsch liege, dann liege ich falsch. Aber ich glaube es nicht, dass er dazu fähig ist.“