TV-Moderatorin Andrea Kiewel (60) steht seit Jahren im Rampenlicht. So persönlich wie vor Kurzem hat die Blondine selten gesprochen. Im Gespräch mit RTL blickt sie auf eine Zeit zurück, in der Stress, Angst und Essen eng miteinander verknüpft waren. Besonders die angespannte Lage in ihrer Wahlheimat Israel setzte ihr emotional stark zu.
Andrea Kiewel über den Jo-Jo-Effekt und Stressessen
Währenddessen griff sie immer häufiger zu Süßigkeiten und reichhaltigen Mahlzeiten. Die Folge: Ihr Körper veränderte sich deutlich, und das bemerkte Kiewel nicht nur privat, sondern auch bei der Arbeit vor der Kamera. Erst als ihre Garderobe für den „ZDF-Fernsehgarten“ nicht mehr passte, wurde ihr Ausmaß und Tempo der Gewichtszunahme richtig bewusst.
„Zum Beginn der Fernsehgartensaison ist es dann immer so: Mit meiner Stylistin Jutta ziehe ich Sachen an für die ersten vier, fünf Shows – und es passte nichts. Es war alles zu klein und ich dachte: ‚What the f***!‘“, erzählt sie im Interview mit RTL. Zuvor hatte sie in kurzer Zeit deutlich zugelegt, weil Essen für sie zur Bewältigung von Angst und Anspannung geworden war.
15 Kilo Gewichtsverlust: SO hat es Andrea Kiewel geschafft
Als die Situation für sie nicht mehr tragbar war, zog die 60-Jährige die Reißleine. Sie beschreibt ihren Weg zurück mit drastischen Worten: „Dann mache ich das ganz radikal. Kein Abendessen. Ich werde ein Soziopath. Ich werde unausstehlich. Kein Zucker. FDH. Und jeden Tag Sport.“ Disziplin wurde zum entscheidenden Faktor, auch wenn das Umfeld darunter zu leiden hatte.
Heute zeigt sich die Moderatorin deutlich gelöster. Die harte Phase mit strikter Ernährung und täglicher Bewegung hat nicht nur optische Folgen. Besonders stolz ist sie darauf, dass sich auch ihre Blutwerte verbessert haben. „Es sind 15 Kilo weg und ich finde mich toll“, so Kiewel im Gespräch. Sie betont, dass sie sich wieder „pudelwohl“ in ihrer Haut fühlt.
Situation in Israel machte Andrea Kiewel schwer zu schaffen
Die Eskalation des Konflikts in Israel im Oktober 2023 traf die Moderatorin mitten ins Herz. In dieser Phase stand sie vor einer Entscheidung, wie sie selbst beschreibt: „Ich gebe ehrlich zu, dass ich die Wahl hatte nach dem 7. Oktober 2023: Fange ich an, exzessiv zu rauchen, oder fange ich an, Süßigkeiten zu essen?“ Sie entschied sich für Letzteres – doch bei Schokolade blieb es nicht.
Zu den Naschereien kamen „mindestens fünf warme Mahlzeiten pro Tag“ hinzu. Rückblickend sagt sie selbstironisch: „Als der liebe Gott Dickwerden und Dicksein verteilt hat, stand ich vor der ersten Reihe. Nichts fällt mir leichter, als zuzunehmen.“ Umso beeindruckender ist die erfolgreiche Abnehmreise, die Andrea Kiewel hinter sich gebracht hat.