Ben Zucker hat eine bewegende Geschichte zu erzählen. Einst sah er sich mit erdrückenden Schulden und ohne Perspektive konfrontiert. Der Musiker, der heute für seine Hits gefeiert wird, stand an einem Punkt, an dem er keinen Ausweg mehr sah. Wie er gegenüber „Bild“ offenbart, dachte Zucker sogar daran, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch er kämpfte sich aus dem finanziellen Tiefpunkt heraus und fand den Weg zum Erfolg.
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Der Kampf gegen die Schulden
Mit Mitte 20 war Ben Zucker von seinem Schlager-Durchbruch noch weit entfernt und konnte mit seinem wenigen Geld offenbar nicht umgehen. "Mit Mitte 20 arbeitete ich als Tellerwäscher in einer Kneipe und gab mehr Geld aus, als ich hatte. Ich bat Familie, Freunde und Bekannte um finanzielle Unterstützung und versprach ihnen, dass ich eines Tages alles zurückzahle – wenn ich es als Musiker geschafft habe“, so Ben.
Die finanzielle Belastung wuchs jedoch weiter, bis der Gerichtsvollzieher vor seiner Tür stand. Ben Zucker setzte sich in seiner Notsituation ein drastisches Ultimatum: „Ich fand aus dieser Sackgasse keinen Ausweg mehr. Schließlich fasste ich einen drastischen Entschluss. Wenn ich bei den Schulden die 50.000-Euro-Grenze überschreite, mache ich Feierabend und setze dem allen hier und mir ein Ende.“
Zu diesem Punkt kam es zum Glück nie, aber: „[...] die Schulden wurden höher und höher, das war beängstigend. Ein Kleinwagen wäre schon drin gewesen! Ich wusste, ich war in einem Alter, in dem ich die Kurve kriegen und Dinge ändern musste. Was ich dann auch tat. Für mich gab es nur einen ‚Plan A‘.“
Der Wendepunkt zur Musikkarriere
Trotz der schwierigen Zeiten gab Ben Zucker nicht auf. 2017 gelang ihm der Durchbruch mit den Songs „Na und?!“ und „Was für eine geile Zeit“. Seitdem hat er über eine Million Tonträger verkauft und plant eine Arena-Tour durch 25 Städte im Jahr 2026. Mittlerweile ist Zucker schuldenfrei. „Heute kann ich sagen, dass ich mein Versprechen gehalten und alle meine Schulden zurückgezahlt habe“, betont er.
Besonders seine Familie unterstützte ihn in den schweren Zeiten, als kaum jemand an seinen Erfolg glaubte. Seine Mutter stand stets hinter ihm und ermutigte ihn, seinem Traum zu folgen. Diese Unterstützung half ihm, seine Karriere fortzusetzen und schließlich die Bühne zu erobern.
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