Die britischen Royals trauern um Herzogin Katharine von Kent, die im Alter von 92 Jahren inmitten ihrer Familie verstorben ist. Die Nachricht von ihrem Tod wurde vom Buckingham Palast mit tiefer Trauer bekannt gegeben.

Zu einem Bild der Herzogin heißt es auf Instagram: „Mit tiefer Trauer gibt der Buckingham Palast den Tod Ihrer Königlichen Hoheit, der Herzogin von Kent, bekannt. Ihre Königliche Hoheit ist letzte Nacht im Kensington Palast im Kreise ihrer Familie friedlich verstorben.“

Und weiter: „Der König und die Königin sowie alle Mitglieder der Königlichen Familie trauern gemeinsam mit dem Herzog von Kent, seinen Kindern und Enkelkindern um ihren Verlust und gedenken in liebevoller Erinnerung an das lebenslange Engagement der Herzogin für alle Organisationen, mit denen sie verbunden war, ihre Leidenschaft für Musik und ihr Einfühlungsvermögen für junge Menschen.“

Katharine, die Ehefrau des verstorbenen Cousins der Königin, Prinz Edward, war das älteste lebende Mitglied der königlichen Familie und hinterlässt eine bemerkenswerte Lebensgeschichte voller Hingabe und Leidenschaft für Musik und Wohltätigkeit.

Tragisch:

Ein Leben im Dienst der Krone

Katharine Worsley, geboren 1933 in North Yorkshire, wuchs in einem aristokratischen Umfeld auf. Trotz ihrer vornehmen Herkunft waren ihre familiären Wurzeln nicht typisch königlich. 1957 lernte sie Prinz Edward, den Herzog von Kent, kennen und heiratete ihn 1961 in einer historischen Zeremonie in der York Minster. Diese Hochzeit war die erste royale Trauung dort seit über 600 Jahren, wie „The Sun“ berichtet.

Engagement für die Gesellschaft

Nach ihrer Heirat wurde Katharine schnell eine beliebte Figur in der Öffentlichkeit. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Teilnahme an Wimbledon, wo sie 1993 die weinende Tennisspielerin Jana Novotná nach einem verlorenen Finale umarmte. Diese Geste der Herzlichkeit wurde weltweit bewundert. Katharine selbst betonte stets, dass diese Umarmung nichts Besonderes war.

Schicksalsschläge und Erfolge

Katharines Leben war auch von persönlichen Tragödien geprägt. 1977 erlitt sie eine Totgeburt, ein Ereignis, das sie laut „The Sun“ als „verheerend“ beschrieb und das ihr Verständnis für andere Betroffene vertiefte. Trotz dieser schweren Zeiten widmete sie sich weiterhin sozialen Projekten und gründete 2002 die Wohltätigkeitsorganisation Future Talent, um begabte Kinder musikalisch zu fördern.

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