Prinz Harry hat in New York bei einem Event der Männergesundheitsorganisation Movember eine eindringliche Warnung ausgesprochen. Er betonte, dass Männer in stiller Isolation leiden und dass dies eine wachsende Krise darstellt. Bei der Veranstaltung, die sich mit den Gründen beschäftigte, warum Männer oft zögern, Hilfe zu suchen, hob Harry die Bedeutung offener Gespräche hervor. Laut independent.co.uk zeigt ein Bericht des Movember-Instituts, dass 53 Prozent der Männer in den USA vor ihrem 75. Geburtstag vorzeitig sterben.
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Einsamkeit und Stille als tödliche Gefahr
Prinz Harry, ein langjähriger Verfechter für verbesserte mentale Gesundheitsunterstützung, erklärte: „Wenn ich mit Männern spreche, kommen immer wieder die gleichen Probleme auf, was mir zeigt, dass die Last, die sie tragen, nicht ungewöhnlich ist. Das größte Hindernis ist der Glaube, dass niemand es verstehen wird. Einsamkeit überzeugt dich, dass du der Einzige bist, was selten wahr ist“, so Harry auf dem Event laut independent.co.uk.
Mentoren statt Algorithmen
Ein weiteres Anliegen von Prinz Harry ist der Einfluss sozialer Medien auf junge Männer. Er kritisierte, dass viele von Algorithmen statt von realen Mentoren wie Vätern oder Trainern beeinflusst werden. Er lobte jedoch auch Mitglieder des Militärs und Ersthelfer als starke Vorbilder und bezeichnete sie als „die wahren Superhelden“.