In den 80er-Jahren brachte das ZDF zahlreiche Kultserien hervor, doch keine war so beliebt wie „Ich heirate eine Familie". Diese Serie, die damals die Herzen der Zuschauer eroberte, bleibt bis heute ein fester Bestandteil der deutschen TV-Landschaft. Im Mittelpunkt steht Werner Schumann, der von Peter Weck gespielt wurde. Er war auch als Regisseur der Serie tätig.
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Interessanterweise sollte die Rolle des Werners ursprünglich von einem anderen Schauspieler übernommen werden: Harald Junke. Junke hatte bis 1981 die ZDF-Show „Musik ist Trumpf" moderiert. Er wurde jedoch entlassen, weil der Sender sich wegen seines Alkoholkonsum nicht mehr auf ihn verlassen konnte. Deswegen wurde Junke am Ende auch nicht für „Ich heirate eine Familie" engagiert, wie Peter Weck 2011 gegenüber Der Standard erklärte.
„Ich machte Vorschläge, die wurden nicht angenommen. Immer wieder kam die Frage: ‚Warum spielen Sie das nicht?‘ Und ich sagte: ‚Dann muss man einen anderen Regisseur suchen.‘ Es wurde dann ein Schweizer verpflichtet - ich weiß gar nicht mehr, wie er hieß. Es war eine Katastrophe. Also bin ich eingesprungen. Zunächst für einen Tag. Und dann ist das an mir hängen geblieben. Die Herausforderung zu spielen und zu inszenieren hat mir aber im Endeffekt einen Riesenspaß gemacht", so Weck gegenüber Der Standard.
Peter Weck als Idealbesetzung
Das Schicksal wollte es anders, und Peter Weck wurde zur Idealbesetzung. Diese Entscheidung trug wesentlich zum Erfolg der Serie bei. Die Dynamik zwischen den Charakteren und die humorvolle Erzählweise machen „Ich heirate eine Familie" zu einem zeitlosen Klassiker.
