• GNTM-Laura Weyel wollte ein neues Leben aufbauen
  • Sie entschied sich für Bali
  • Jetzt droht ihr Gefängnis.

Durch "Germany's Next Topmodel" stand Laura Weyel (38) einst im Rampenlicht. Mittlerweile hat sie sich ein neues Leben auf der idyllischen Insel Bali aufgebaut.

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GNTM-Laura Weyel: Sie ist ist verzweifelt

Die ehemalige GNTM-Kandidatin genießt zusammen mit ihrer Familie das Leben fernab der deutschen Heimat, teilt ihre Erlebnisse als Yogalehrerin und Lifestylecoach mit einer beachtlichen Online-Community. Doch was als paradiesischer Alltag begann, entwickelt sich schnell zu einem ernsthaften Problem.

Die Schwierigkeiten begannen, als Weyel aufgrund mangelnder Instandhaltung ihres gemieteten Anwesens durch den Vermieter die Miete kürzte, wie auf Instagram erklärt. Die Situation eskalierte, als der Vermieter darauf mit der Abschaltung von Wasser und Strom reagierte und drohte, die Familie aus dem Haus zu werfen.

Der Konflikt erreichte seinen Höhepunkt, als eine Gruppe von 20 Personen gewaltsam das Grundstück betrat. Weyel verteidigte sich und ihre Tochter gegen das Eindringen dieser Gruppe, was zu einer Anzeige wegen Körperverletzung führte.

"Diese Leute stürmten buchstäblich die Villa. Ich lag nackt im Garten, sie filmten", erinnert sie sich. Und weiter: "Sie drohten, uns zu packen und mein Kind mitzunehmen. [...] Ich habe niemanden verletzt, ich habe mich verteidigt und mein Kind beschützt."

Nach indonesischem Strafrecht könnte Laura Weyel für die Auseinandersetzung eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren und acht Monaten drohen. Sie fühlt sich in einer ausweglosen Situation gefangen und sieht ihre Rechte als Ausländerin stark eingeschränkt.

"Ich bin hier auf Bali in einer sehr gefährlichen und unfairen Situation. Ich sitze in der Falle, ohne Rechte als jemand aus dem Westen. [...] In den letzten Tagen haben sie mir gedroht, mich zu verhaften und ins Gefängnis zu werfen", so das Model verzweifelt.

Trotz der Versuche, die Situation bei der Polizei zu melden, stößt sie auf Unverständnis und mangelnde Unterstützung. Mit einem emotionalen Appell auf Instagram sucht sie nun Hilfe, um die notwendigen Anwaltskosten von 30.000 Euro aufbringen zu können.

Auf Nachfrage von "Bild" erklärte Laura Weyel zudem: "Unser Ziel ist es, Bali zu verlassen, da es nicht mehr sicher ist. Alles ist korrupt. Ich will mein Kind schützen und erstmal zurück nach Deutschland kommen."

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