Gina-Lisa Lohfink (30) war im August 2016 vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt worden. Laut eigener Aussage vor Gericht soll die heute 30-Jährige im Juni 2012 von zwei Männern vergewaltigt worden sein. Das Gericht glaubte ihr damals nicht und verurteilte sie wegen falscher Verdächtigung. Das Model und Anwalt Burkhard Benecken gingen in Revision. Wie nun bekannt wurde, hat das Berliner Kammergericht am 10. Februar 2017 die Revision im Wesentlichen zurückgewiesen und bestätigte den Schuldspruch des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten aus dem Jahr 2016, das berichtet „Focus“.

Lediglich die Höhe der Tagessätze wird neu verhandelt. Es bleibt zwar bei einer Anzahl von 80 Tagessätzen, die Höhe der Geldstrafe wird jetzt aber auf Grundlage von Gina-Lisas Einkommen neu berechnet. Somit geht ein langer Prozess, der in den Medien für viel Aufsehen gesorgt hat, zu Ende.

Auf Facebook meldet sie sich kurz nach der Verkündung mit folgendem Statement: „Ich bin keine Lügnerin!!!! Ihr könnt alle von mir denken was ihr wollt aber ich werde das Geld nicht zahlen! Gehe lieber ins Gefängnis und sitze es ab! So lange ich lebe werde ich für Frauen kämpfen und was ich erlebt habe wünsche ich niemandem.“