• Basierend auf „Squid Game“ wird eine Reality-Show produziert
  • Die Dreharbeiten sollen alles andere als einfach gewesen sein
  • Kandidaten berichten über schlimme Zustände

Nach dem weltweiten Erfolg der Netflix-Serie „Squid Game“ wird in Großbritannien eine Reality-Show nach diesem Vorbild produziert. Darin messen sich 456 Teilnehmer wie in der Serie in verschiedenen Spielen – für einen etwa 4,2 Millionen Euro Gewinn.

„Squid Game“-Reality-Show: Kandidaten erlebten Schlimmes

Scheinbar ist die „Squid Game“-Reality-Serie dem Original doch ähnlicher als gedacht – Kandidaten werfen der Produktion menschenunwürdige Bedingungen vor. So wurde laut „Variety“ im Januar in einem ehemaligen Flugzeughangar nahe London gedreht. Dort maßen sich die Teilnehmer in dem Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ miteinander.

Der eigentlich für zwei Stunden angesetzte Dreh soll etwa sieben Stunden gedauert haben. Schon um halb vier wurden die Kandidaten geweckt und zum Set gebracht. Dort mussten sie bis nachmittags in der Kälte ausharren, bis die Vorbereitungen für den Dreh abgeschlossen waren.

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Die Trainingsanzüge seien viel zu dünn gewesen, um die Kälte um den Gefrierpunkt auszuhalten. Ein Kandidat erklärt gegenüber „Variety“: „Hätten sie uns gesagt, dass es so kalt sein würde, hätte das keiner durchgezogen.“ Eine andere bestätigt: „Die Zustände waren menschenunwürdig und hatten nichts mit dem Spiel zu tun.

Im Spiel selbst mussten die Reality-Show-Kandidaten teilweise über 15 Minuten lang komplett stillstehen – mehrere Menschen seien dabei kollabiert. Als der Dreh schließlich um etwa 19 Uhr endete, sollen einige keine Chance auf ein Abendessen gehabt haben, bevor sie sich in ihre Hotelzimmer zurückziehen mussten.

Netflix selbst räumt einige Probleme ein, erklärte aber auch, dass es am Set nicht so krass zugegangen sei wie beschrieben. Die Serie „Squid Game“ selbst soll eine neue Staffel bekommen, ob auch die Reality-Show fortgesetzt wird, bleibt nach den Anschuldigungen fraglich.