Nicole Kidmans krasse Verwandlung: Von der neunziger Schönheit zum Superstar

1989 gelang Nicole Kidman mit dem Psychothriller „Todesstille“ der internationale Durchbruch. Der Film katapultierte die damals Anfang 20-Jährige in die erste Liga Hollywoods. Ihre intensive Darstellung einer Seglerin in Gefahr brachte ihr erstmals die Aufmerksamkeit der großen Studios. Mit ihren wilden roten Locken und den markanten Gesichtszügen hatte Nicole Kidman zudem einen ganz einzigartigen Look.

Nicole Kidman begann ihre Karriere bereits als Teenager in ihrer Heimat Australien. 1983, im Alter von nur 16 Jahren, feierte sie ihr Filmdebüt in „Bush Christmas“. Der australische Familienfilm wurde zum Weihnachtsklassiker und machte Nicole landesweit bekannt. Kritiker lobten schon damals ihr natürliches Talent vor der Kamera. Dieser frühe Erfolg legte den Grundstein für ihre spätere internationale Karriere und zeigte ihr Potenzial als vielseitige Schauspielerin. So sah Nicole Kidman damals aus.

1990 eroberte Nicole Kidman endgültig die Traumfabrik mit „Tage des Donners“. An der Seite von Tom Cruise spielte sie ihre erste große Hollywood-Rolle. Die Chemie mit Co-Star Cruise führte zur Hochzeit des Jahrzehnts. Kidmans Privatleben wurde fortan ebenso intensiv verfolgt wie ihre Karriere.

1995 bewies Nicole Kidman mit „To Die For“ endgültig ihr schauspielerisches Können. Für ihre Rolle als mörderische Wetterfee gewann sie ihren ersten Golden Globe. Der schwarzhumorige Thriller zementierte Kidmans Status als eine der vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation. „To Die For“ gilt bis heute als einer ihrer besten Filme und zeigte erstmals ihr Talent für kontroverse Rollen.

2001 überraschte Nicole Kidman die Welt mit ihrem Gesangstalent in „Moulin Rouge“. Das innovative Musical brachte Kidman ihre erste Oscar-Nominierung. „Moulin Rouge"bewies Kidmans Vielseitigkeit als Künstlerin und öffnete ihr neue Karrierewege.

2002 erreichte Nicole Kidman den Höhepunkt ihrer Karriere: Für „The Hours“ gewann sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Ihre Verwandlung in Virginia Woolf, komplett mit Nasenprothese, wurde als schauspielerische Meisterleistung gefeiert. Der Triumph machte Kidman zur ersten Australierin mit einem Hauptdarsteller-Oscar. Abseits des Films zeigte sie sich erblondet und auch mal mit glatten, kürzeren Haaren - der Look stand ihr super.

2010 wagte Nicole Kidman den Schritt hinter die Kamera. Mit „Rabbit Hole“ agierte sie auch sie als Produzentin und bewies ihr Gespür für anspruchsvolle Stoffe. Der Film brachte ihr eine weitere Oscar-Nominierung ein und wurde von Kritikern hochgelobt. Kidmans Engagement als Produzentin eröffnete ihr neue kreative Möglichkeiten und mehr Kontrolle über ihre Projekte. Damals kehrte sie noch einmal zu ihrer roten Mähne zurück - was aber nicht lange anhielt.

2017 eroberte Nicole Kidman das Fernsehen mit der HBO-Serie „Big Little Lies“. Ihre Darstellung einer misshandelten Frau brachte ihr einen Emmy und einen Golden Globe ein. Die Serie wurde zum globalen Phänomen und zeigte Kidmans Relevanz im Streaming-Zeitalter. Zu dieser Zeit waren die blonden, langen Haare längst zu Nicoles Markenzeichen geworden - von ihren roten Locken hatte sie sich vor einigen Jahren vollends verabschiedet.

2021 brillierte Nicole Kidman als Lucille Ball in „Being the Ricardos“. Ihre Transformation in die Comedy-Legende brachte ihr eine weitere Oscar-Nominierung ein. Kritiker lobten Kidmans Fähigkeit, Balls Essenz einzufangen, ohne sie zu imitieren. Diese Rolle zeigte, dass Kidman auch nach Jahrzehnten im Rampenlicht noch überraschen kann.

Heute steht Nicole Kidman auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit unzähligen Filmen und Auszeichnungen ist sie eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Hollywoods. Dazu sieht sie mit Ende 50 weiterhin blendend aus. Zuletzt feierte die Schauspielerin mit ihrem Film „Babygirl“ große Erfolge und war 2025 im Thriller „Holland“ und der Serie „Nine Perfect Strangers“ zu bewundern.