Spike Lee ist ein US-amerikanischer Regisseur und Schauspieler und wurde am 20.3.1957 geboren.

Frühe Jahre

Shelton Jackson Lee, besser bekannt als Spike Lee, wurde 1957 in Atlanta, Georgia, geboren. Der Sohn des Jazzmusikers Bill Lee und der Lehrerin Jacqueline Lee wuchs in Brooklyn, New York, auf, wo er die John Dewey High School besuchte. Im Alter von 20 Jahren wurde sein Leben auf den Kopf gestellt, als seine Mutter an Leukämie starb. Lee schloss sein Studium an der Clark Atlanta University mit einem Diplom in Massenkommunikation ab und erwarb anschließend einen Master of Fine Arts in Film and Television an der New York University's Tisch School of the Arts.

Karriere

Sein Regiedebüt gab Spike Lee 1986 mit dem Kurzfilm „Joe's Bed-Stuy Barbershop: We Cut Heads". Drei Jahre später führte er Regie und spielte die Hauptrolle in seinem ersten Spielfilm „She's Gotta Have It", der in nur zwei Wochen gedreht wurde und ein Überraschungserfolg war. Lee begann, sich in seinen Arbeiten mit Fragen von Rasse, Klasse und Geschlecht auseinanderzusetzen, und 1989 erschien sein Meisterwerk „Do the Right Thing", ein Film über ethnische Spannungen in Brooklyn, der als Auslöser des „New Black Cinema" gilt, einer afroamerikanischen Filmbewegung, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus in der Filmbranche einsetzte.

Erfolge

Spike Lee setzte seine Karriere mit Filmen wie „Malcolm X" (1992), „Cockers" (1995) und „He Got Game" (1998) fort, die sich mit Fragen der sozialen und rassischen Ausgrenzung auseinandersetzen. Er hat auch als Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler an zahlreichen Filmen mitgewirkt und ist für sein entschiedenes Eintreten für Bürgerrechte und seine Kritik an sozialer Ungerechtigkeit bekannt.

Privat

Spike Lee ist seit 1993 mit der Anwältin und Autorin Tonya Lewis Lee verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder, Jackson und Satchel. Neben seiner Filmkarriere ist Lee leidenschaftlicher Fan der New York Knicks und sitzt bei den Spielen im Madison Square Garden oft in der ersten Reihe.