Solange Knowles ist eine US-amerikanische Sängerin und wurde am 24.6.1986 geboren.

Frühe Jahre und Karrierebeginn

Solange Knowles, die jüngere Schwester von Megastar Beyoncé, stand bereits im zarten Alter von fünf Jahren auf der Bühne, als sie ihre Gesangskünste in einem Vergnügungspark präsentierte. Als Unternehmerin gründete sie die Spielzeuglinie „Baby Jamz“, die sich im Hip-Hop-Stil an Kinder im Vorschulalter richtet. Im Februar 2004 heiratete sie Daniel Smith und begrüßte im selben Jahr ihren Sohn Daniel Jr. Die Ehe endete 2007, aber das tat Solanges Entschlossenheit keinen Abbruch. 2014 fand sie erneut ihr Glück in einer Ehe mit Alan Ferguson, die jedoch 2019 in einer Trennung endete. Später fand sie eine neue Liebe in dem Jazzkomponisten Gio Escobar.

Einfluss und Talent

Solange Knowles mag in Deutschland vor allem als Schwester von Beyoncé oder wegen eines Zwischenfalls im Fahrstuhl bekannt sein, doch ihr musikalisches Talent überstrahlt diese Ereignisse. Manche behaupten sogar, sie sei die künstlerisch bessere Hälfte der Familie. Schon als Kind verbrachte sie viel Zeit mit Singen, Tanzen und Theaterspielen. Mit neun Jahren begann sie, eigene Lieder zu schreiben, während andere Kinder spielten.

Durchbruch im Hintergrund

Ihre Eltern erlaubten Solange nicht, sofort ins Musikgeschäft einzusteigen, doch mit 15 Jahren bekam sie die Chance, als Mitglied von Beyoncés Girlgroup „Destiny's Child“ aufzutreten. Sie übernahm sogar für kurze Zeit die Rolle der Sängerin, als Kelly Rowland verletzt ausfiel. Doch Solange strebte eine Solokarriere an.

Solo-Erfolge und Engagement

2002 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Solo Star“, gefolgt von „Sol-Angel and the Hadley St. Dreams“ (2008) und der EP „True“ (2012). Der Höhepunkt war ihr viertes Studioalbum „A Seat at the Table“, das nach vier Jahren Arbeit erschien. Die Single „Cranes in the Sky“ gewann den Grammy für die beste R&B-Performance.

Engagement gegen Rassismus

Solanges gesellschaftliches Engagement spiegelt sich in ihrer Musik wider. 2017 kritisierte sie öffentlich die Entscheidung der Grammy-Jury, Beyoncés Album „Lemonade“ nur als bestes Urban-Album auszuzeichnen. Diese Kritik wurzelte in ihren eigenen Erfahrungen mit rassistischen Anfeindungen und der Benachteiligung schwarzer Künstler. Bereits 2016 hatte sie sich gegen Rassismus engagiert, nachdem sie bei einem Konzert mit Essensresten beworfen wurde, weil sie tanzte.