• Hautkrebsdiagnose während der Schwangerschaft
  • Familiäre Vorbelastung und Hautkrebs
  • Herausforderungen als Mutter und Patientin

Im Mai 2025 gab Patrice Aminati (30) bekannt, dass ihr Hautkrebs unheilbar ist und sie in palliativer Behandlung ist. Die Diagnose "Schwarzer Hautkrebs" traf Patrice Aminati in einer Lebensphase, die ohnehin von Veränderungen geprägt war. Im "Bild"-Podcast "MayDay" sprich die 30-Jährige zusammen mit ihrem Mann Daniel über ihre Diagnose.

Während ihrer Schwangerschaft bemerkte sie, dass sich ein bereits vorhandener Leberfleck veränderte und größer wurde. Der behandelnde Arzt riet ihr, erst nach der Geburt des Kindes zur weiteren Untersuchung zu kommen. Doch der Alltag mit einem Neugeborenen verschob den Fokus auf andere Prioritäten, und so vergingen Monate bis zur endgültigen Diagnose.

Hautkrebsdiagnose während der Schwangerschaft

Der Leberfleck begann zu bluten und wurde immer größer. Patrice Aminati erinnert sich im Podcast: "Er fing an zu bluten, wurde immer größer. Wir haben schon immer gelacht: 'So eine Rosine da'. Ich hab das überhaupt auf dem Schirm gehabt. Rückblickend gesehen denke ich, um Gottes willen, ich hatte alle Alarmzeichen. Also, ich möchte da keinem Angst da draußen machen. Aber es war schon sehr, sehr deutlich."

Schließlich drängte ihre Mutter sie, den Arzt aufzusuchen. Der besorgte Blick des Arztes bestätigte ihre schlimmsten Befürchtungen. Die Diagnose lautete "Schwarzer Hautkrebs" und der Leberfleck musste im Krankenhaus entfernt werden.

Sie gibt nicht auf:

Familiäre Vorbelastung und Hautkrebs

Hautkrebs ist in der Familie von Patrice Aminati kein unbekanntes Thema. Ihr Großvater litt bereits an schwarzem Hautkrebs, und bei ihrer Mutter wurde weißer Hautkrebs diagnostiziert. Dennoch war die Tragweite der eigenen Diagnose für Aminati nicht sofort ersichtlich. Sie fragt sich, ob eine frühere Behandlung die Situation hätte ändern können, vermeidet jedoch die Suche nach einem Schuldigen und betont, dass sie immer nach vorne schaut.

Herausforderungen als Mutter und Patientin

Die Kombination aus Mutterschaft und einer kräftezehrenden Krankheit stellte Patrice Aminati vor besondere Herausforderungen. Ihre Tochter gibt ihr die notwendige Verantwortung und Motivation, "ganz fest am Leben" zu bleiben. Gleichzeitig erfordert die Krebserkrankung Ruhe, die im hektischen Alltag mit einem Baby schwer zu finden ist. Patrice Aminati beschreibt die Situation im Podcast: "Wenn man dazu noch eine sehr kräftezehrende Krankheit hat, dann ist das natürlich teilweise sehr schwer. Und dann ist auch alles Schöne (...) sehr schwer".

Daniel Aminati erklärt: "Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids". "Ich glaube weiterhin an ein Wunder und gebe die Hoffnung nicht auf. Die Sorge, ich könne meine Liebste verlieren, ist belastend und lähmt mich oft. Dann reiße ich mich zusammen, meditiere, mache Sport oder bete. Das hilft in den dunkelsten Momenten."

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