• Papst Franziskus stirbt mit 88 Jahren
  • Reformansätze und unerfüllte Erwartungen
  • Ein Leben in Bescheidenheit und Gottvertrauen

Papst Franziskus, das Oberhaupt der katholischen Kirche, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Der Vatikan bestätigte seinen Tod in einer Videobotschaft. Trotz schwerer gesundheitlicher Probleme nahm Franziskus noch an der Ostermesse teil und spendete den Segen "Urbi et Orbi". Sein Tod markiert das Ende einer Ära, die von Reformansätzen und unerfüllten Erwartungen geprägt war.

Rest in Peace:

Reformansätze und unerfüllte Erwartungen

Franziskus trat als großer Reformer an, doch viele seiner Vorhaben blieben unvollendet. So äußerte er, dass das Zölibat "schon irgendwann abgeschafft werden" könnte, ohne jedoch konkrete Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Auch die Rolle der Frauen in der Kirche betonte er häufig, verweigerte ihnen jedoch die Priesterweihe. Der Vatikan bremste zudem immer wieder die Reformen der deutschen Bischöfe aus.

Ein Leben in Bescheidenheit und Gottvertrauen

Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, zeichnete sich durch Bescheidenheit und Demut aus. Er lebte nicht im Apostolischen Palast und verzichtete auf große Dienstwagen. Für seine Beisetzung wünschte er sich einen einfachen Holzsarg außerhalb des Vatikans. Seine Predigten waren erfüllt von der Hoffnung auf das ewige Leben, wie er 2017 sagte: "Gewiss wird ein Tag kommen, an dem der Herr zu einem jeden von uns sagen wird: 'Komm!'