Star-Profil
Muhammad Ali war ein US-amerikanischer ehemaliger Boxer und Weltmeister. Er wurde am 17.1.1942 geboren und starb am 3.6.2016 mit 74 Jahren.
Muhammad Ali, 1942 als Cassius Marcellus Clay Junior in Louisville, Kentucky, geboren, wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Seine Karriere als Boxer begann, als ihm im Alter von 12 Jahren sein Fahrrad gestohlen wurde. Um sich verteidigen zu können, nahm er Boxunterricht und entdeckte sein außergewöhnliches Talent. 1960 gewann er bei den Olympischen Spielen in Rom die Goldmedaille im Halbschwergewicht und wurde als rebellischer Boxer mit einzigartigem Charisma bekannt.
Muhammad Ali begann, Spottreime über seine Gegner zu erfinden und wurde für sein Selbstbewusstsein und seinen einzigartigen Boxstil bewundert. Sein berühmter Spruch "Schweben wie ein Schmetterling, stechen wie eine Biene" wurde zur Legende. 1964 besiegte er Sonny Liston und wurde Boxweltmeister.
1967 verweigerte Ali den Militärdienst und wurde zum Gegner des Vietnamkrieges. Dies führte zur Aberkennung seines Weltmeistertitels und seiner Boxlizenz sowie zu einer Haft- und Geldstrafe. Sein Pass wurde eingezogen und er durfte nicht mehr boxen.
Erst 1970 kehrte Muhammad Ali in den Boxring zurück und gewann erneut den Weltmeistertitel. Er wurde der erste unangefochtene Weltmeister im Schwergewicht, was ihm den Spitznamen „The Greatest“ einbrachte. 1974 besiegte er George Foreman im „Rumble in the Jungle“ in einem der spektakulärsten Kämpfe der Boxgeschichte.
1984 wurde bei Ali die Parkinson-Krankheit diagnostiziert, die seine sportliche Karriere beendete. Er setzte sich jedoch weiterhin für politische und soziale Belange ein, unter anderem für die Vermittlung zwischen dem Westen und dem Islam. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde vom Olympischen Komitee zum „Sportler des Jahrhunderts“ gewählt. Ali verstarb im Jahr 2016.