- Emmanuelle Béart macht Missbrauch öffentlich
- Als Kind litt sie unter einem Familienmitglied
- In ihrer Doku spricht sie erstmals darüber
Emmanuelle Béart (60) ist eine der erfolgreichsten französischen Schauspielerinnen. Sie war bereits mehrfach für den wichtigen Filmpreis César nominiert und gewann die Trophäe 1987. Durch ihre Rolle im Blockbuster „Mission Impossible“ neben Tom Cruise wurde Béart auch international bekannt.
Tragisch:
Emmanuelle Béart spricht über Missbrauch
Die Schauspielerin teilt in ihrer neuen Dokumentation „Eine lärmende Stille“ jetzt erschreckendes mit der Welt: Sie wurde jahrelang von einem Familienmitglied missbraucht.
Eigentlich war Béart für den Film nur als Regisseurin tätig, hatte gar nicht vor, ihre eigene Geschichte zu erzählen: „Ich wollte nicht selber sprechen, ich wollte anderen Raum zum Sprechen geben“, sagt sie in der Doku.
Doch: „Ihr Mut und ihre Ehrlichkeit haben dazu geführt, dass ich ebenfalls meine Geschichte erzählen möchte.“ Im Alter von zehn bis vierzehn sei Emmanuelle Béart regelmäßig von einem Familienmitglied missbraucht worden sein.
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„Da mein Vater, meine Mutter und meine Freunde nichts merkten, konntest Du es immer wieder tun, und Du tatest es, vier Jahre lang“, offenbart sie im Film. Ihre Großmutter habe ihr letztendlich geholfen. Wer ihr das Leid zugefügt hat, verrät die Schauspielerin nicht, dies sei „nicht der Ansatz des Films“, erklärt sie.
Sie macht auch klar, dass die Dokumentation „kein Film über Opfer“, sondern über „Menschen, die Opfer waren, und die heute kämpfen“ sei. „Eine lärmende Stille“ läuft in Frankreich am 24. September auf M6. Ein deutsches Erscheinungsdatum ist nicht bekannt.