Marcus H. Rosenmüller ist ein deutscher Regisseur und wurde am 21.7.1973 geboren.

Frühes Leben und Hintergrund

Marcus H. Rosenmüller, geboren am 21. Juli 1973 in Tegernsee, auch bekannt als Marcus Hausham Rosenmüller, wuchs in der oberbayerischen Gemeinde Hausham auf und stammt aus einer Arbeiterfamilie. Seine frühe Liebe zur Kunst zeigte sich in eigenen Gedichten und Liedern. Bis 2008 saß er für die SPD im Gemeinderat von Hausham. Um Verwechslungen mit einem Regisseur gleichen Namens zu vermeiden, entstand nach einem Gespräch mit diesem der prägnantere Name „Marcus Hausham Rosenmüller“.

Akademischer und beruflicher Werdegang

Rosenmüller studierte von 1995 bis 2003 an der renommierten Hochschule für Fernsehen und Film in München. Bereits während seines Studiums wurde er 1999 mit dem Deutschen Filmschulpreis in Gold ausgezeichnet. Sein erster großer Kinofilm „Wer früher stirbt ist länger tot“ aus dem Jahr 2006 war in Deutschland mit rund 1,8 Millionen Zuschauern ein großer Erfolg.

Dieser Film war der Beginn einer erfolgreichen Karriere, in der er viele bekannte Filme wie „Schwere Jungs“, die „Beste“-Trilogie und den Historienfilm „Räuber Kneißl“ drehte. 2010 zeigte er mit „Sommer in Orange“ eine humorvolle Geschichte aus Kindersicht. Seit 2020 leitet er gemeinsam mit Julia von Heinz den Studiengang Regie Kino- und Fernsehfilm an der HFF München.

Auszeichnungen und Vermächtnis

Rosenmüller wurde mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt unter anderem den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen Filmpreis und den Bayerischen Verdienstorden. Seine Filme und Inszenierungen, insbesondere auf dem Nockherberg, haben ihm einen festen Platz in der Filmwelt gesichert. Er wurde sowohl für seine einzigartigen Filmprojekte als auch für sein Engagement in der Ausbildung junger Filmemacher gewürdigt.

Filmografische Höhepunkte

Zu seinen bekanntesten Werken zählen Filme wie „Beste Zeit“, „Räuber Kneißl“, „Sommer in Orange“ und „Trautmann“. 2003 inszenierte er die Fernsehserie „Neue Geschichten vom Pumuckl“.