- Laura Karaseks Kampf gegen Stigmatisierung
- Erfahrungen mit Diabetes seit der Kindheit
- Die Bedeutung von Offenheit und Akzeptanz
Die TV-Moderatorin Laura Karasek hat sich seit Jahren einen Namen in der deutschen Medienlandschaft gemacht. Doch hinter ihrem strahlenden Lächeln verbirgt sich eine Geschichte, die viele nicht kennen. Seit ihrem zwölften Lebensjahr lebt sie mit Diabetes Typ 1, einer Diagnose, die ihr Leben nachhaltig beeinflusst hat. Gegenüber RTL spricht Laura jetzt über die Krankheit.
Erkannt?
Laura Karaseks Kampf gegen Stigmatisierung
Als Kind habe Laura keine Mitschüler mit Diabetes gehabt. "Auf jeder Klassenfahrt war ich die Einzige, die Spritzen dabei hatte – und das ist nicht der Beginn einer harten Drogengeschichte, das ist meine Jugend", erzählt Karasek. Diese Erfahrung prägte sie und machte deutlich, wie einsam es sein kann, mit einer chronischen Erkrankung aufzuwachsen. Doch anstatt sich in eine Sonderrolle drängen zu lassen, entwickelte Karasek eine trotzige Haltung gegenüber ihrer Krankheit.
Erfahrungen mit Diabetes seit der Kindheit
Die Diagnose traf die damals Zwölfjährige schwer. "Die Diagnose hat mich zunächst völlig aus der Bahn geworfen. Ich dachte: Warum ich? Was habe ich falsch gemacht?", erinnert sich Karasek. Doch sie entschied sich, nicht gegen ihren Körper zu kämpfen, sondern mit ihm zu leben. Diese Erkenntnis führte zu einer tiefen Demut und einem Verständnis, dass das Leben mit Diabetes nicht bedeutet, immer perfekt sein zu müssen.
Laura Karasek betont die Wichtigkeit von Offenheit im Umgang mit ihrer Erkrankung, wenn es um den Abbau von Stigmatisierung geht. "Dagegen hilft vor allem eins: offen drüber reden. Fragen zulassen, ehrlich antworten – das schafft Verständnis", erklärt sie. Schließlich haben einige Menschen aus Unwissenheit Vorurteile: "Also, man hört natürlich schon so Sprüche wie: Bist du denn nicht selbst schuld? Hast du zu viel Zucker gegessen, darfst du das?"
Für Karasek ist es entscheidend, sich selbst nicht ständig unter Druck zu setzen. "Ein bisschen Milde sich selbst gegenüber", so beschreibt sie ihre Haltung. Und trotz der Herausforderungen hat sie eine besondere Lebenslust entwickelt, die sie mit anderen Betroffenen teilt.