• Torsten Sträter ist erfolgreicher Komiker
  • Er spricht über seine Depressionen
  • Deshalb baut er sie in seine Comedy ein

Als Comedian nimmt Torsten Sträter gerne den Alltag aufs Korn – und dazu gehört auch seine Depression. Sträter geht offen mit seiner Diagnose um, die noch immer mit Stigma behaftet ist. "Die Leute denken, du simulierst. Du wirst gar nicht ernst genommen", erklärt er zur Entscheidung vieler, die Krankheit geheim zu halten. 

Kennt ihr euch aus?

LOL-Cast

Nicht lachen!

Auf welcher Streaming-Plattform wird LOL ausgestrahlt?

Torsten Sträter: "Zwischenzeitlich waren meine Depressionen puppenlustig"

Er selbst sieht die Depression ganz anders: "Depressionen sind eine normale, saubere, leider potenziell tödliche Krankheit. Die betrifft jeden Dritten, wahrscheinlich jeden Zweiten. Psychische Instabilität betrifft wahrscheinlich jeden irgendwann. Wir müssen uns da alle ein bisschen besser vernetzen und darüber reden." 

An der öffentlichen Wahrnehmung störe ihn, "dass es immer angesehen wird, als wäre man lediglich ‘etwas antriebslos’", wie er "TV digital" erklärt. Trotz allem – oder vielleicht gerade deshalb – hält er seine Diagnose nicht geheim.  

Sie wird sogar Gegenstand seiner Komik: "Mein Humor ist es, mich in erster Linie über mich selbst lustig zu machen. Zwischenzeitlich waren meine Depressionen puppenlustig. Und diese lustigen Parts picke ich mir raus."

Torsten Sträters Erfolg mit seiner Offenheit spricht für sich. Im Jahr 2018 wurde er zum Schirmherrn der Deutschen Depressionsliga, seit 2020 hat er seine eigene ARD-Sendung "Sträter". 2021 holte er bei "LOL: Last One Laughing" den Sieg. 

Mehr Comedy-News: