Jan Fedders Todesursache: Daran starb die "Großstadtrevier"-Legende

Jan Fedder verstarb mit 64 Jahren an den Folgen von Mundhöhlen-Krebs. Er kämpfte lange gegen die Krankheit. Die Hamburger Polizei bestätigte, dass es am Tag seines Todes, dem 30. Dezember 2019, einen Einsatz in seiner Wohnung gab. Ein Freund sei zu Jan Fedders Wohnung gefahren, dort habe er den Schauspieler leblos vorgefunden. Der Schauspieler starb laut Medienberichten um 18.47 Uhr.

Fedder hatte jahrelang tapfer gegen die Folgen seiner Krankheit angekämpft, seit 2017 führte er ein zurückgezogenes Leben. Nachdem bei ihm ein Mundhöhlenkarzinom diagnostiziert wurde, unterzog er sich intensiven Behandlungen, die unter anderem eine Bestrahlung und die Entfernung eines Teils seiner Zunge beinhalteten. Doch der Krebs schien besiegt, auch wenn er weiterhin mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.

Seine Rolle als "Dirk Matthies" in der Serie "Großstadtrevier" machte ihn für viele unvergessen. Fedder hatte eine glückliche Ehe mit Marion Fedder. Doch trotz des langen Kampfes gegen die Krankheit und der schwierigen Zeiten in den letzten Jahren wollte er das Leben nicht aufgeben. Marion Fedder erzählte später, dass ihr Mann zwar unter gesundheitlichen Herausforderungen gelitten habe – darunter eine Blutvergiftung und mehrere Knochenbrüche – aber nie den Lebenswillen verloren habe. Die wahre Todesursache sei laut Marion Herzversagen gewesen, wie sie gegenüber "Bunte" berichtete.

In seinen letzten Stunden zog sich Fedder, wie er es immer getan hatte, in seine Wohnung zurück, um nicht in seiner Schwäche gesehen zu werden. Niemand ahnte, dass der plötzliche Tod bevorstand. Ein Freund, den Marion Fedder aus ihrem Urlaub in Ibiza geschickt hatte, fand ihn leblos in seinem Bett. In der Nacht wurde der Schauspieler dann, wie er es sich gewünscht hatte, von Freunden, darunter "Großstadtrevier"-Produktionsleiter Joerg Pawlik und Koch Tim Mälzer, in einem Eichensarg aus seinem Haus getragen. "Ich will das ganz klassisch", hatte Fedder einst erklärt. "Schöner fetter Eichensarg. Deckel zu, fertig."