• Uta Schorn spricht über ihre Schicksalsschläge
  • Es begann mit der Alkoholsucht ihrer Mutter
  • Schorn berichtet von ihrer Brustkrebsdiagnose

Uta Schorn (76) gehört zu den berühmtesten deutschen Seriendarstellerinnen. Mit ihren 76 Jahren hat sie schon viel erlebt und durchgestanden. Natürlich nicht nur schöne Dinge – die Schauspielerin spricht gegenüber der „Superillu“ über die Schicksalsschläge in ihrem Leben.  

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Uta Schorn: „Also habe ich Dinge ausgehalten“

„Als ich die Diagnose bekam, hat sich der Boden unter meinen Füßen aufgetan“, so Uta Schorn. 2014 wurde bei der Schauspielerin Brustkrebs entdeckt.

Bei einer Vorsorgeuntersuchung wurde damals der Tumor in der Brust gefunden. Nach dem Schock folgten schlaflose Nächte „Vor allem, weil meine Mutter, meine Schwägerin und einige Freundinnen bereits an Brustkrebs gestorben waren“, erzählt Uta Schorn.  

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Schauspielerin Uta Schorn beim 25. Jubiläum vom Friedrichstadtpalast 2007.

Der Geschwulst wurde jedoch früh genug gefunden und erfolgreich entfernt. „Ich bin fest davon überzeugt: Wenn man sich der Angst hingibt, hat man keine guten Karten!“, so die ehemalige „In aller Freundschaft“-Darstellerin.  

Ein weiterer Schicksalsschlag ereilte sie schon in ihrer frühen Kindheit. Ihre Mutter, Traudi Harprecht, litt an einem Alkoholproblem. „Es war schlimm: Man liebt ja seine Mutter und möchte nicht, dass sie von anderen so gesehen wird“, berichtet sie.

Sie verrät im Interview, dass sich ihre Mutter veränderte, wenn sie trank. Die Schauspielerin gesteht: „Oft war meine Mutter zutiefst unglücklich.“

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Alkohol sei auch der Grund für das Scheitern ihrer ersten Ehe mit Tim Hoffmann gewesen. Sie seinen ein absolutes Traumpaar gewesen, doch: „Wäre bei ihm nicht irgendwann zu viel Alkohol im Spiel gewesen, hätte ich mich nie getrennt.“ Sie habe ihn noch geliebt, als sie ihn verließ. 

Auch ihre zweite Ehe mit Peter Zintner scheiterte. Die Schauspielerin ist sich sicher, dass die beiden niemals hätten heiraten dürfen. „Diese Ehe, für die ich meine große Liebe Tim, den Vater meiner Tochter, verlassen habe, will ich nicht an die Wand fahren. Also habe ich Dinge ausgehalten“, so Schron. Trotzdem zog sie die Reißleine und trenne sich.

Trotz zwei gescheiterter Ehen hat sie den Glauben an die Liebe nie verloren. „Wenn plötzlich einer vor mir stünde, und der hätte Humor und es würde ‚zing‘ machen – dann renne ich ganz sicher nicht weg!“