Hannah Herzsprung ist eine deutsche Schauspielerin und wurde am 7.9.1981 geboren.

Frühe Jahre und Ausbildung

Hannah Herzsprung wurde 1981 in Hamburg geboren und wuchs als Tochter des Schauspielers Bernd Herzsprung und der Modedesignerin Barbara Engel in einem Dorf in der Nähe von München auf. Erste schauspielerische Erfahrungen sammelte sie während ihrer Schulzeit in England am Hurtwood House Performing Arts. Nach dem Abitur in Surrey entschied sich Hannah für ein Studium der Kommunikationswissenschaften in Wien und begann parallel dazu ihre Schauspielkarriere.

Anfänge beim Fernsehen

Mit 16 Jahren spielte sie die Rolle der Mimi in der ARD-Serie Aus heiterem Himmel". 2002 wechselte sie als Moderatorin der Musikshow „musicbox“ auf Tele 5 vor die Kamera, gefolgt von Teenager-Rollen in „18 - Allein unter Mädchen“.

Durchbruch beim Film

Ihr wahres Talent zeigte sich, als sie anspruchsvollere Filmrollen annahm. Beeindruckend waren ihre Auftritte in „Emilia“, „Vier Minuten“, „Das wahre Leben“ und „Der Baader Meinhof Komplex“. Historische Filmrollen wie „Werther“, „Liesl Karlstadt und Karl Valentin“ und „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ zeigten ihre Vielseitigkeit.

Auszeichnungen und Erfolge

Für ihre herausragenden Leistungen erhielt Herzsprung zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen und den Bayerischen Filmpreis, den Bambi und den Adolf-Grimme-Preis. Ihr Engagement und ihre Hingabe zeigte sich besonders in der Vorbereitung auf ihre Rolle in „Vier Minuten“, für die sie trotz fehlender Klavierkenntnisse zahlreiche Klavierstunden nahm und schließlich überzeugte.

Persönliches

Hannah legt großen Wert darauf, nicht als „Tochter von“ gesehen zu werden. Sie betont oft, dass ihr Vater ihr nie geholfen habe, in der Schauspielbranche Fuß zu fassen. Abseits der Leinwand heiratete sie 2013 ihren Freund Henrik, einen Internetunternehmer, in einer privaten Zeremonie in New York. Heute lebt die talentierte Schauspielerin in Berlin und hat eine breite Palette an Hobbys, die von Tanzen und Skifahren bis hin zum Theaterspielen reichen.