Francois Cluzet ist ein französischer Schauspieler und wurde am 21.9.1955 geboren.

Frühe Kindheit und Einstieg in die Schauspielerei

François Cluzet wurde am 21. September 1955 in Paris geboren. Als Sohn eines Pariser Zeitungshändlers wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf, die durch die Scheidung seiner Eltern geprägt waren. Sein Interesse am Theater wurde durch Jacques Brels „Der Mann von La Mancha“ geweckt.

Im Alter von 17 Jahren begann er seine Schauspielausbildung am renommierten Cours Simon. Seine Theaterkarriere begann 1976, und schon bald stand er neben berühmten Regisseuren und Schauspielern wie Claude Chabrol und Charles Aznavour auf der Bühne.

Karrierehöhepunkte und Durchbruch

In den 1980er Jahren gelang Cluzet der Durchbruch mit Filmen von Bertrand Tavernier und Claude Chabrol, darunter so bemerkenswerte Werke wie „Les Fantômes du chaperon“ und „Une affaire de femmes“. 1996 erregte er Aufmerksamkeit in Robert Altmans Ensemblefilm „Prêt-à-Porter“.

Ein besonderer Meilenstein seiner Karriere war die Hauptrolle in dem weltweit gefeierten Film „Ziemlich beste Freunde“ (2011), der seine Popularität erheblich steigerte. Er bemerkte, dass er nach dieser Rolle nicht nur von Regisseuren, sondern auch von Produzenten umworben wurde.

Privatleben

Cluzets Privatleben war geprägt von Beziehungen und familiären Bindungen. Aus seiner Beziehung mit der verstorbenen Schauspielerin Marie Trintignant ging sein Sohn Paul hervor. Außerdem hat er drei weitere Kinder: Blanche, Joseph und Marguerite. Nach einer dreizehnjährigen Beziehung mit Valérie Bonneton, mit der er auch in „Kleine wahre Lügen“ (2010) zu sehen war, heiratete er 2011 Narjiss Slaoui-Falcoz.

Auszeichnungen

François Cluzets Talent wurde durch zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen gewürdigt. Besonders hervorzuheben sind der César als Bester Hauptdarsteller 2007 für „Kein Sterbenswort“ und die Auszeichnung als Bester Darsteller beim Tokyo International Film Festival 2011 für „Ziemlich beste Freunde“.

Filmografische Höhepunkte

Zu seinen herausragenden Filmen zählen „Cocktail Molotov“ (1980), „Tell No One“ (2006), „Kleine wahre Lügen“ (2010) und „Ziemlich beste Freunde“ (2011). Seine beeindruckende Filmografie zeigt die Vielfalt und Tiefe seines schauspielerischen Könnens.