Kürzlich brachte Faye Montana (17) ihre neue Single „Rock Me Down“ heraus, ein erwachsener Song über das Liebesleben. Aus diesem Anlass hat sich „Promipool“ mit Faye, die schon in die Fußstapfen ihrer Mutter Anne-Sophie Briest (47) trat, unterhalten. 

„Promipool“: Hallo Faye, welche Themen sprichst du in „Rock Me Down“ an? 

Faye Montana: Wenn ich einen Song schreibe, gehe ich nicht direkt mit einer Intension rein, aber wir wollten einen Girlpower-Song schreiben. Im Song geht es um eine toxische Hin- und Her-Beziehung zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Entweder du bist in oder out, aber etwas dazwischen geht nicht. Und wenn du Side Chicks hast, dann habe ich Side Boys. Das Wort gibt es ja eigentlich nicht, aber das sind auch die feministischen Züge, die ich da miteinbringen wollte. 

Hast du selbst schon Erfahrung mit dem Thema gemacht? 

Im Day-to-Day-Life ist das natürlich normal, dass man den Jungs einfach mal sagen will, wo es langgeht, aber es einfach ein bisschen schwer ist. 

Also konntest du auch deine eigenen Erfahrungen einfließen lassen? 

Auf jeden Fall. Beim Schreiben denke ich meistens an Situationen von Freunden, aber habe natürlich auch eigene Erfahrungen miteinbezogen, damit ich das auch komplett fühlen kann, wenn ich das performe. Der Song ist schon eher das, was bei mir im Kopf abgeht. 

Du bist ja auch auf Social Media erfolgreich und als Schauspielerin. Worauf möchtest du dich in Zukunft fokussieren? 

Ich glaube, der Fokus wird bei mir immer auf der Musik liegen. Das ist das, was mir am meisten Spaß macht: Konzerte spielen, Leute supporten, Songs rausbringen, Features - das macht so viel Spaß. Aber Sachen wie Schauspielerei, das wird immer dabei sein, das gehört einfach dazu. 

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Sängerin und Schauspielerin Faye Montana

Wie bringst du das alles unter einen Hut? 

Bei mir ist eine Automatik da. Das hört sich immer komisch an, aber es war schon immer so. Mein Schedule ist, seit ich acht Jahre alt bin, sehr voll. Ich hatte immer etwas, Leistungssport oder Schule. Er ist jetzt ein bisschen voller auf jeden Fall, aber da ich mit der Schule fertig bin, kriege ich alles unter einen Hut. Würde ich nicht so viel zu tun haben, würde ich mich lost fühlen. Ich bin ein Mensch, der immer viel zu tun haben muss. 

Die Karriere ist jetzt also dein Vollzeitberuf? 

Ja, ich bin jetzt vollzeitig dabei, 24/7. 

Hattest du früher auch einen Plan B? 

Bei mir gab es tatsächlich nie einen Plan B, weil ein Plan B mich einfach nur ablenken würde von meinem Plan A. Wenn man wirklich entschlossen ist, etwas zu machen und einen Plan B hat, dann kann ich dich nicht ernstnehmen. Warum soll ich einen zweiten schmieden, wenn ich den ersten vollauf machen möchte? 

Was haben denn deine Lehrer dazu gesagt? 

Die Lehrer gucken einen dann komisch an und auch die älteren Leute und generell alle meinten: „Komisch, dass du nicht studieren willst, aber okay.“ Ich mache ja schon das, was ich machen will. Warum soll ich das jetzt wegwerfen für einen normalen Werdegang? Ich kann auch später studieren, wenn ich mal will – sagt meine Mama immer so gerne, was ich nicht glaube. Für meine Mama ist das auch normal. Sie wollte einfach nur, dass ich mein Abitur fertigmache. 

Vielen Dank für das Gespräch!