Sängerin Louane (23) wurde mit ihrem Hit „Avenir“ und dem Film „Verstehen Sie die Béliers?“ in Deutschland bekannt. Die Französin hat sich seither weiterentwickelt und bringt nun ihr neues Album „Joie de Vivre“ heraus.  

Außerdem ist Louane 2020 Mutter einer Tochter geworden. Im Interview mit „Promipool“ sprach sie über ihre Karriere und ihre Familie. 

„Promipool“: Hallo Louane, was war die Inspiration hinter deinem neuen Album? 

Louane: Musikalisch gesehen habe ich verschiedene Styles und Arten von Musik probiert. Ich wollte unterschiedliche Genres machen und dadurch unterschiedliche Gefühle hervorrufen, also habe ich etwas Hiphop, etwas R’n’B, etwas afrikanische Musik, etwas Latin und etwas portugiesische Musik gemischt. 

Das Album dreht sich um die Zeit, um Liebe, darum jemanden zu verlieren und ums Erwachsenwerden und sich selbst Finden. Das sind die wichtigsten Themen. 

Dein Album heißt „Joie de Vivre“, auf Deutsch Lebensfreude. Was gibt dir die Freude am Leben? 

Das, was mich jeden Tag glücklich macht: meine Familie, Musik zu machen und Musik zu hören. 

Singst du auf dem Album auch über deine Familie? 

Es gibt da einen Song, da singe ich über meine Tochter. Sie ist jetzt sechs Monate alt. Ich singe aber auch viel über Liebe.

Wie hat sich dein Leben seit der Geburt deiner Tochter verändert? 

Alles ist anders. Wenn man ein Kind bekommt, ändert sich alles, deine ganzen Ansichten und dein Innerstes. Man wird zu einem komplett neuen Menschen. 

Weshalb hast du dich dazu entschieden, hauptsächlich französisch zu singen? 

Ich habe schon immer auf Französisch gesungen. Ich hatte mal einen englischen Song, aber ich wollte noch nie wirklich die Sprache wechseln. Ich kann von der französischen Sprache noch viel lernen. Ich liebe es, Bücher auf Französisch zu lesen und mit den Wörtern zu spielen. 

Das macht es allerdings schwerer international bekannt zu werden. 

Natürlich macht es das schwieriger, aber ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt will. Ich bin glücklich damit, wie mein Leben gerade ist und freue mich darüber, in Frankreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz bekannt zu sein. Aber ich habe etwas Angst davor, weltweit als Sängerin berühmt zu sein. 

Weshalb? 

Weil dann mein Leben nicht mehr so wäre, wie es gerade ist. 

Du hast deine Karriere mit der französischen Version von „The Voice“ begonnen. Wie siehst du das heute? 

Ich war richtig jung und habe mich so gefreut, dabei sein zu können. Für mich hat das so viele Türen geöffnet und ich bin froh, diese Gelegenheit gehabt zu haben. Ich bereue es überhaupt nicht. 

Würdest du gerne mal als Coach bei „The Voice“ mitmachen? 

Ich wurde schon angefragt, aber ich kann das nicht. Was gibt mir das Recht über andere Menschen zu urteilen? Ich könnte das wirklich nicht. Die Erinnerung daran, dass ich auch mal in derselben Situation war wie die Kandidaten, ist immer noch zu frisch. Ich bin einfach zu einfühlsam, also würde ich zu jedem Ja sagen, nur damit niemand traurig ist. Mein Team wäre nicht besonders gut. (lacht) 

Möchtest du in der nächsten Zeit auch wieder in Filmen mitspielen? 

Ich denke, nach dem Album werde ich wieder als Schauspielerin weitermachen. Ich kann mich aber nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Ich möchte wirklich mal wieder Filme machen, aber jetzt ist noch nicht die Zeit dafür. 

Vielen Dank für das Gespräch!

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