Britta Steffen ist eine deutsche Schwimmerin und wurde am 16.11.1983 geboren.

Frühe Jahre und Anfänge im Schwimmsport

Britta Steffen wurde am 16. November 1983 in Schwedt/Oder geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Schwimmsport. Als Mitglied des Schwimmvereins SSV PCK 90 Schwedt begann sie ihre Karriere und wechselte bald an die Sportschule Potsdam. Bei den Jugendeuropameisterschaften 1998 und 1999 stellte sie ihr Können unter Beweis und gewann Goldmedaillen.

Höhen und Tiefen ihrer Karriere

Nach mäßigen Erfolgen bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 legte Steffen eine kurze Pause ein und begann ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens für Umwelt und Nachhaltigkeit in Berlin. Doch 2005 kehrte sie ins Wasser zurück, 2006 triumphierte sie bei den Europameisterschaften in Budapest mit vier Goldmedaillen und einem Weltrekord in der 4x100-m-Freistilstaffel. 2008 glänzte sie erneut, diesmal bei den Olympischen Spielen in Peking, wo sie zwei Goldmedaillen über 50m und 100m Freistil gewann. Ihr Talent stellte sie auch 2009 unter Beweis, als sie bei den Weltmeisterschaften in Rom zwei Weltrekorde über 50 m und 100 m Freistil aufstellte.

Privatleben und Ruhestand

Ihr privates Glück fand Britta Steffen an der Seite des Schwimmers Paul Biedermann, mit dem sie einige Jahre liiert war. Später fand sie ihr Liebesglück mit dem Kameramann Lorenz Ackermann, mit dem sie 2017 den gemeinsamen Sohn Quentin Justus bekam. Trotz ihrer beeindruckenden Sportkarriere, die 2013 endete, sieht sich Steffen heute in erster Linie als Mutter und hat auch andere Interessen, darunter das Klavierspielen und eine Ausbildung zur Heilpraktikerin.

Vermächtnis und Anerkennung

Britta Steffen wird nicht nur wegen ihrer sportlichen Erfolge in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, trotz Ruhm und Medienrummel authentisch zu bleiben. Mit 23 Medaillen, unter anderem als Olympiasiegerin, Europa- und Weltmeisterin, zählt sie zu den erfolgreichsten Schwimmerinnen Deutschlands. Sie wurde 2008 zur Sportlerin des Jahres gewählt und erhielt 2007 den Verdienstorden des Landes Berlin.