Nur wenige Tage vor Weihnachten erlebt Schlagersänger Vincent Gross einen Moment, den er so schnell nicht vergessen dürfte: Nach einem Auftritt in Sachsen macht sich der 29-jährige Basler auf den Heimweg in die Schweiz – im Gepäck zahlreiche liebevoll verpackte Geschenke seiner Fans. Darunter befindet sich auch ein Dresdner Christstollen, den er in einem Karton im Handgepäck verstaut. Am Flughafen Berlin-Brandenburg nimmt der Tag jedoch eine dramatische Wendung, als die Sicherheitskontrolle ausgerechnet dieses Geschenk genauer unter die Lupe nimmt und ein routinemäßiger Test plötzlich Alarm auslöst.

Vincent Gross’ Christstollen löst Sprengstoffalarm aus

Wie der Sänger in einem Video auf Instagram berichtet, kündigen die Sicherheitskräfte am Kontrollband zunächst nur eine Stichprobe an. Der Karton mit dem Christstollen wird zur Seite genommen, die Verpackung auf Sprengstoff getestet – mit einem positiven Ergebnis. „Plötzlich ein riesiges Aufgebot: Bundespolizei, alle kamen zu mir, haben mein gesamtes Gepäck auf den Kopf gestellt“, schildert der „Ouzo“-Sänger in seinem Video. Der Musiker zeigt sich darin noch sichtlich mitgenommen, versucht die Situation aber mit Humor zu nehmen. Dass ausgerechnet ein traditioneller Weihnachtskuchen einen derartigen Alarm auslösen könnte, hätte er nach eigener Aussage nie erwartet.

Schlagersänger stellt sich juristische Fragen

In seinem Clip erzählt Vincent Gross weiter, dass er „fast ins Gefängnis gekommen“ wäre. Die Beamten der Bundespolizei durchsuchen sein gesamtes Handgepäck, während der Sänger zwischen Anspannung und Fassungslosigkeit schwankt. Er betont, dass es sich um ein verpacktes Fan-Geschenk handle, dessen Inhalt er vor der Reise nicht kontrolliert habe. Genau das bringt ihn zu einer nachdenklichen Frage: Wenn sich tatsächlich etwas Gefährliches in dem Paket befunden hätte – hätte er dann strafrechtliche Konsequenzen tragen müssen? Die Unsicherheit in dieser Ausnahmesituation ist ihm deutlich anzumerken.

Entwarnung nach Kontrolle: Nur ein Dresdner Christstollen

Nach intensiver Prüfung folgt schließlich die Entspannung: Die Sicherheitskräfte geben Entwarnung, der Verdacht auf Sprengstoff bestätigt sich nicht. „Gott sei Dank haben sie festgestellt, dass es keine Bombe ist. Es ist wirklich nur ein Dresdner Christstollen“, erklärt Vincent Gross erleichtert. Für den 29-Jährigen endet die Kontrolle damit, dass er seine Reise in die Heimat fortsetzen kann – mit deutlich ruhigerem Puls und einer Geschichte, die wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Grüße an Fan und die Bundespolizei

Auf Instagram richtet der Sänger anschließend persönliche Worte an die Schenkerin des Kuchens. In seinem Post bedankt sich Vincent Gross bei Fan Natalie für das süße Präsent – und gleichzeitig bei den „sehr freundlichen Bundespolizei Beamten vom Flughafen Berlin-Brandenburg“, wie er schreibt. Für den Musiker bleibt es am Ende ein skurriles Weihnachtsabenteuer zwischen Bühne, Fanliebe und strengen Sicherheitsvorschriften, das ihn und seine Community noch lange beschäftigen dürfte.