Die Passagiere auf einem Flug von Thailand nach Südkorea hatten Glück im Unglück. Auf dem Korean Air Flug KE658, der am 7. November 2024 von Bangkok nach Incheon unterwegs war, spielten sich dramatische Szenen ab, wie „Daily Mail“ berichtet. Ein Mann, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, setzte sich unbefugt auf einen Sitz der Flugbegleiter. Als eine Stewardess ihn aufforderte, den Sitz zu verlassen, bedrohte er sie.

Flugbegleiter überwältigen Mann 

Videomaterial der anderen Passagiere zeigt, wie der Mann daraufhin versuchte, den Notausgang mitten im Flug zu öffnen. Die Flugbegleiter schafften es aber, den Passagier zu überwältigen und ihn in einen separaten Bereich zu bringen, um ihn zu beruhigen.

Trotz des Vorfalls landete das Flugzeug mit 238 Passagieren an Bord sicher und ohne Verzögerung am Incheon International Airport in Seoul. Nach der Landung wurde der Verdächtige der örtlichen Polizei übergeben, die die Ermittlungen aufgenommen hatte.

Korean Air äußerte sich in einer Stellungnahme: "Der Vorfall wurde gemäß unseren etablierten Sicherheitsprotokollen gehandhabt, um die Sicherheit der Passagiere und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Auch wenn die Situation erfolgreich eingedämmt wurde, werden wir mit den zuständigen Behörden bei der Untersuchung dieses Vorfalls zusammenarbeiten. Korean Air verfolgt einen Null-Toleranz-Ansatz gegenüber Verhaltensweisen, die die Flugsicherheit gefährden, und wird weiterhin entschlossen auf solche Vorfälle reagieren."

Nicht der einzige Fall

Dieser Fall von 2024 ist nicht der einzige seiner Art. Im April 2025 spielten sich ähnliche Szenen auf einem Flug von Kuala Lumpur nach Sydney ab. Ein Passagier einer Air-Asia-Maschine versuchte laut „Guardian“ die Tür des hinteren Notausgangs zu öffnen. Nachdem der 46 Jahre alte Jordanier nach dem Vorfall von der Crew an einen Platz in der Mitte des Flugzeugs gebracht wurde, machte er sich auch dort am Notausgang zu schaffen.

Crew und Passagiere konnten den Mann zum Glück überwältigen. In einem Statement von Air Asia hieß es danach: Unser Kabinenpersonal, das professionell für solche Situationen geschult ist, hat alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit aller an Bord zu gewährleisten.“ Bei der Ankunft in Sydney wurde der Problem-Passagier von der Polizei in Empfang genommen.