Der Rentenatlas 2025 der Deutschen Rentenversicherung zeigt deutliche Unterschiede in der Rentenhöhe zwischen den Bundesländern und Geschlechtern auf. Westdeutsche Männer sind die klaren Gewinner, denn sie erhalten im Saarland und in Nordrhein-Westfalen die höchsten Renten mit durchschnittlich über 2.000 Euro monatlich. Diese Unterschiede sind laut t-online.de auf die wirtschaftliche Stärke und die gut bezahlten Jobs in diesen Regionen zurückzuführen. Im Gegensatz dazu müssen sich Rentner in Ostdeutschland mit deutlich niedrigeren Beträgen zufriedengeben.
Rentenunterschiede zwischen Ost und West
Die Bruttorente in Deutschland beträgt im Durchschnitt 1.692 Euro, doch die Unterschiede zwischen den Regionen sind erheblich. In Thüringen und Sachsen-Anhalt sind die Renten mit etwa 1.580 Euro am niedrigsten. Frauen im Osten Deutschlands erhalten im Durchschnitt höhere Renten als ihre westdeutschen Kolleginnen, was auf die geringeren Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist. Diese Unterschiede erklärt die Deutsche Rentenversicherung mit der höheren Vollzeitbeschäftigung von Frauen im Osten, wie Sonntagsblatt berichtet.
Geschlechterunterschiede in der Rente
Frauen erhalten im Durchschnitt 1.459 Euro, während Männer auf 1.892 Euro kommen. Besonders in Bayern und Niedersachsen sind die Renten für Frauen mit 1.410 Euro beziehungsweise 1.394 Euro besonders niedrig. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen hingegen beziehen Männer die höchsten Renten. Dies liegt an der wirtschaftlichen Stärke und den gut bezahlten Jobs im Bergbau, so t-online.de. Der Rentenatlas zeigt, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Osten geringer sind als im Westen.
Auswirkungen der Rentenanpassungen
Die Rentenanpassungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Rentenhöhe. Im Jahr 2025 stiegen die Renten einheitlich um 3,74 Prozent in ganz Deutschland. Diese Anpassungen sind laut Sonntagsblatt notwendig, um den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Der aktuelle Rentenwert, der den monatlichen Anspruch eines Durchschnittsverdieners nach einem Jahr Beitragszahlung darstellt, beträgt seit Juli 2025 einheitlich 40,79 Euro.
Renteneintrittsalter und Rentenbezugsdauer
Das Renteneintrittsalter ist in den letzten Jahren gestiegen und lag 2024 bei 64,7 Jahren. Frauen beziehen im Durchschnitt 22,1 Jahre Rente, Männer 18,9 Jahre. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, die eine steigende Lebenserwartung mit sich bringt. Die Rentenversicherung muss sich anpassen, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Die Politik muss zeigen, wie sie dieses massive Problem in Zukunft lösen will.