2026 greift eine neue, zentrale Vorgabe des Heizungsgesetzes, die Millionen Haushalte, und damit auch zahlreiche Immobilienbesitzer, betrifft. Neue Heizungen müssen künftig zu großen Teilen mit erneuerbaren Energien laufen, besonders in Großstädten wird der Spielraum kleiner. Umweltminister Carsten Schneider (49) stellte klar, dass an dieser Linie festgehalten werden soll.

Heizungsgesetz 2026: Carsten Schneider bekräftigt 65-Prozent-Vorgabe

Beim Energiewendekongress der Deutschen Energie-Agentur machte Umweltminister Carsten Schneider unmissverständlich deutlich, dass der Kern des Gesetzes nicht aufgeweicht werden soll. „Es bleibt dabei, dass neue Heizungen 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen“, so Schneider laut seinem Ministerium. Die Vorgabe soll schrittweise greifen.

Doch in dicht besiedelten Regionen tickt die Uhr schneller. Für Neubauten in ausgewiesenen Gebieten gilt die Regel bereits, für viele Bestandsbauten rückt 2026 als Stichtag näher. Für prominente Eigentümer mehrerer Stadtimmobilien bedeutet das: Jede Modernisierung will strategisch geplant sein, um kostspielige Nachrüstungen zu vermeiden.

Besonders die Stars sind vom neuen Heizungsgesetz betroffen

In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern wird der Einbau neuer Heizungen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien nach dem 30. Juni 2026 zur Pflicht. Dazu zählen Metropolen wie Berlin, Hamburg, München oder Köln – Hotspots, in denen viele Schauspieler, Musiker und Influencer wohnen. Parallel müssen Kommunen ihre Wärmepläne vorlegen.

Große Städte bis Ende Juni 2026, kleinere Gemeinden bis 2028. Bereits jetzt haben laut Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende zahlreiche Großstädte ihre Planung abgeschlossen, darunter München, Stuttgart, Bonn, Hannover und Kiel. Wer dort ein Stadthaus saniert oder ein neues Domizil ausstattet, kommt um eine zukunftsfähige Heizung kaum noch herum.

Fernwärme, Wärmepumpe & Co.: DIESE Optionen gibt es jetzt

Die kommunale Wärmeplanung entscheidet, welche Technik sich anbietet: In manchen Vierteln ist ein Anschluss an Fern- oder Nahwärme vorgesehen, anderswo werden „grüne“ Gasnetze geprüft. Wo beides nicht realistisch ist, rücken dezentrale Lösungen in den Fokus. Besonders im Gespräch: Wärmepumpen, Holz- oder Pelletheizungen, Solarthermie- oder Hybridanlagen.

Für Eigentümer großer Anwesen kann die Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie interessant sein, um hohe Verbräuche zu decken. Ein Rechtsgutachten sieht Wärmepumpen zudem als vergleichsweise sichere Investition. Selbst dann, wenn später doch ein Fernwärmenetz mit Anschlusszwang kommt.