Immer mehr Frauen sprechen offen darüber, wie sehr sie in den Wechseljahren auf Ernährung achten. Laut „Focus“ spielt eine gezielte Auswahl bestimmter Lebensmittel eine Schlüsselrolle, um Hormonchaos, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen besser zu verkraften. Statt radikaler Diäten setzen viele Stars auf clevere Alltags-Helfer: DAS sind die 7 besten Tipps!

Linsen und Buchweizen als heimliche Booster

Linsen sind ein echter Alleskönner. Wie „womenshealth.de“ berichtet, liefern sie reichlich Vitamin E, Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen und können einen Mangel an Progesteron ausgleichen. Das Hormon ist in der hormonellen Umstellungsphase besonders wichtig.

Ähnlich beliebt: Buchweizen. Die kleinen Körner unterstützen die Hormonproduktion, stärken die Spannkraft der Venen und schützen die Gefäße vor Verkalkung. Das bedeutet: mehr Energie, weniger schwere Beine und ein Plus für das Herz-Kreislauf-System, ohne auf Genuss verzichten zu müssen.

Haferflocken, Erdnüsse und Eiweiß für Fitness

Haferflocken sind der perfekte Frühstückssnack. Sie helfen, einen Progesteronmangel auszugleichen, fördern ein ebenmäßiges Hautbild und tun der Darmflora gut.

Erdnüsse gelten in der Küche als kompakter Eiweiß-Snack: Sie liefern Protein, Mineralstoffe und Vitamine und können den Progesteronspiegel positiv beeinflussen – ungesalzen, um den Körper nicht zu entwässern.

Generell achten viele in den Wechseljahren auf ausreichend Eiweiß aus Fisch, Tofu, Eiern, Quark und Hülsenfrüchten, um Muskelabbau zu bremsen und den sinkenden Grundumsatz auszugleichen.

Mönchspfeffer, Yamswurzel und Schokolade in den Wechseljahren

Auch auf pflanzliche Helfer kann gesetzt werden. Mönchspfeffer wird als Tee, Tabletten oder Tropfen genutzt, um typische Wechseljahresbeschwerden und sogar PMS zu lindern. Die Yamswurzel kommt häufig als Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz und soll gegen Hitzewallungen, Schwitzen und innere Unruhe helfen.

Tatsächlich hat auch Schokolade ihren Platz: Zartbitter-Varianten mit vielen Antioxidantien und weniger Zucker gelten als kleiner Seelenwärmer. Wichtig ist dabei die Menge, damit Figur und Blutzucker im Gleichgewicht bleiben.

Mediterrane Ernährung schützt Herz, Knochen und Verdauung

In dieser Lebensphase können sich Frauen zudem an einer mediterranen Ernährungsweise mit Vollkorn, Gemüse, Nüssen, Olivenöl und Fisch orientieren. Das kann helfen, Herz und Gefäße zu schützen, da sinkende Östrogen- und Progesteronwerte Blutfette und Blutdruck negativ beeinflussen können. Calcium aus Milchprodukten, Brokkoli, Mandeln oder Chia-Samen stärkt die Knochen.

Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten, Vollkorn und Obst bringen eine träge Verdauung in Schwung. Abends sollte auf Rohkost verzichtet werden, um den Darm zu entlasten und besser zu schlafen – ein entscheidender Faktor, um am nächsten Tag wieder strahlen zu können.