Til Schweiger (54) versuchte in diesem Jahr, den Erfolg von „Honig im Kopf“ in den USA zu wiederholen. Mit einer englischen Adaption und amerikanischer Star-Besetzung erhoffte sich der Schauspieler gute Kritiken und hatte mit dem „Honig im Kopf-Remake sogar Oscar-Hoffnungen.  

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Jacqueline Bisset, Emily Mortimer, Matt Dillon, Nick Nolte und Til Schweiger bei einem Pressetermin zu „Head full of Honey“

„Head full of Honey“-Kritiken sind vernichtend

Diese dürften sich nun allerdings in Luft aufgelöst haben, denn die „Head full of Honey“-Kritiken aus den USA sind grauenvoll. Die „New York Times“ schreibt über das „Honig im Kopf“-Remake: „Neben der bizarren Geschichte und der schrillen Darstellung sieht auch die Bearbeitung des Films so aus, als wäre sie mit einem Gemüsezerkleinerer gemacht worden.“  

„Erstaunlicherweise scheint niemand [in dem Film] ein Problem damit zu haben, ,Tilda’ mit ,Amadeus’ alleine zu lassen. Stattdessen wird das als Gelegenheit für das frühreife Mädchen angesehen, mit ihrem verrückten Großvater auf eine Abenteuerreise zu gehen“, heißt es weiter.  

Kritik zu Til Schweigers Film: „Wie eine Wurzelbehandlung

Der „Observer“ schreibt ebenfalls eine vernichtende Kritik unter der Überschrift „Die Komödie über Alzheimer ist so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung“.  

Darin heißt es unter anderem: „Als schließlich alle im Film in Venedig ankommen […], ist die kleine ,Matilda’ schon von einem Dampfer in einen dreckigen Kanal gesprungen, ,Amadeus’ ist vollständig verrückt geworden und auch das Publikum hat seinen Verstand inzwischen verloren.“   

Für Til Schweiger wohl ein harter Rückschlag, schließlich gehört „Honig im Kopf“ in Deutschland zu seinen bekanntesten und erfolgreichsten Filmen. Ob sich „Head full of Honey“ in den nächsten Wochen beim amerikanischen Publikum etwas besser schlägt, bleibt abzuwarten.