Ab dem 11. Dezember spielt Isabell Horn (36) „Rike“ bei „Bettys Diagnose“, obwohl sie kein Blut und keine Spritzen sehen kann. Im Interview mit „Promipool“ spricht sie über die Serie und über einen Berufswunsch, den sie früher hatte. 

„Promipool“: Hallo Isabell, du spielst eine Krankenschwester bei „Bettys Diagnose“. Wäre so ein Pflegeberuf etwas für dich gewesen, hätte es nicht mit der Schauspielerei geklappt? 

Isabell Horn: Die Arbeit mit Menschen fasziniert mich zwar, vor allem mit Kindern. Aber ich hätte mir nicht vorstellen können im Pflegebereich zu arbeiten. Die ganzen Pflegekräfte werden leider viel zu wenig anerkannt und gewürdigt. Sie machen so einen großartigen Job, für den man auch berufen 
sein muss.  

Was wäre denn eher dein Fall gewesen?  

Was mich auch mal interessiert hat und ich immer noch wahnsinnig toll finde, ist es, Wohnungen einzurichten. Also eine Innenarchitektin, das hätte ich mir noch vorstellen können. 

Wie unterscheidet sich „Bettys Diagnose“ von deinen vorherigen Serien wie GZSZ? 

„Bettys Diagnose“ ist keine Daily, sondern eine Weekly. Das heißt, wir haben mehr Zeit, die Szenen abzudrehen. So können wir noch intensiver daran arbeiten. Natürlich haben wir trotzdem ein gewisses Pensum, das wir erfüllen müssen. 

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Isabell Horn kommt zu „Bettys Diagnose“

Wie schwer ist das als Mutter? 

Man muss das alles gut organisieren, um alles unter einen Hut zu bekommen. Mein Partner unterstützt mich da ganz großartig, sonst wäre das auch gar nicht machbar. Das ist aber auch eine große Erfüllung für mich, macht mich glücklich und deswegen bin ich froh, dass wir das alles so gut hinbekommen. 

Du zeigst viel von deinem Privatleben auf Instagram. Weshalb? 

Ich habe mir damals durch GZSZ schon eine große Community aufgebaut und auch viel geteilt. Dann habe ich die zwei Mäuse bekommen und das ist Teil meines Lebens, den ich gerne mit meiner Community teile. Das ist auch mein zweites Standbein, der Content, den ich produziere. Das werde ich auch nach wie vor weitermachen. Es gibt aber natürlich auch noch viel, was privat ist. 

Was denn beispielsweise?  

Private Momente, die wir mit unseren Kindern verbringen. Jens ist immer sehr kamerascheu und ihn halte ich da auch so gut es geht raus. Oder auch Besuche bei der Omi, das sind Zeiten, da wird das Handy auch einfach mal weggelegt. 

Sollten deine Kinder später mal auch als Schauspieler arbeiten wollen...? 

Ich würde sie unterstützen. Wenn das ihre Berufung ist und sie da so große Freude daran haben, dann würde ich ihnen keine Steine in den Weg legen. Ich würde sie aber schon darauf vorbereiten. Es ist keine leichte Branche und es gibt so viele tolle Schauspieler, die keinen Job haben und es ist nicht sehr beständig. Aber man geht seinen eigenen Weg und das ist auch genau richtig. Ich bin mal gespannt, welchen Weg sie mal einschlagen werden. 

Vielen Dank für das Gespräch!