Die letzte „Wer wird Millionär?“-Folge vor der Sommerpause hatte es wirklich in sich: Erst wurde Günther Jauch (64) von einer überraschenden Gesangseinlage einer Kandidatin begeistert und dann plauderte eine weitere aus ihrer Vergangenheit und ihrem FSK-18-Job.

Nachdem sich Anke Engelke (55) im Prominentenspecial in der letzten Woche total verzockte und tief fiel, blieb es für den Moderator auch an diesem Montag turbulent.

„Wer wird Millionär?“: Günther Jauch von Gesangseinlage überrascht

Eigentlich ist „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Nina Becker Mathe- und Chemielehrerin, doch in der Show bewies sie ein ganz anderes Talent. Günther Jauch wurde von ihrer klassischen Gesangseinlage des Stückes „Largo“ von Georg Friedrich Händel ganz schön überrascht: „In 21 Jahren 'Wer wird Millionär?' war das schon die schönste Stimme, die wir hier bei uns hatten“, schwärmte der Moderator.

Warum Nina Becker nicht einfach Musiklehrerin geworden ist, erklärte sie damit, dass sie befürchtete, ihre Schüler würden ihre Leidenschaft zur Klassik nicht teilen. „Mathe hasst jeder, damit kann man umgehen“, so die Kandidatin. Günther Jauch konnte sie mit ihrem Talent auf jeden Fall überzeugen. Am Ende ging die Kandidatin mit 16.000 Euro nach Hause.

Für Günther Jauch wurde es allerdings danach nicht langweilig. Schon als sie ihren Platz auf dem Quizstuhl einnahm, verkündete Cornelia Schubert: „Ich musste es heute entweder auf den Ratestuhl oder auf Ihren Schoß schaffen, Herr Jauch!“ Dann plauderte die Kandidatin auch schon über ihre Vergangenheit, in der sie schon so manchen Job ausprobiert hat. Einer davon interessierte auch Günther Jauch besonders.

Als Verkäuferin in einer Porno-Videothek arbeitet Cornelia Schubert bereits: „Zuerst dachte ich ja, dass Quasimodo vorbeikommt und sich einen Porno ausleiht. Aber nix da. Da kamen ganz normale Männer rein – manche sogar dreimal am Tag“, berichtete die Kandidatin. „Da kamen Stammkunden vorbei und haben sich gleich vier oder fünf Videos und DVDs ausgeliehen. Da ist der Abend voll“, so Cornelia Schubert weiter.

Günther Jauch schien ziemlich angetan von dem ungewöhnlichen Job seiner Kandidatin und wollte es genauer wissen: „Mussten sie sich die Filme vorher reinziehen, um beratend tätig sein zu können?“ Und wie es schien, riskierte Cornelia Schubert den ein oder anderen Blick: „Wie in jeder Videothek mussten die Bänder zurückgespult werden ...

Nach drei Monaten folgte allerdings die Kündigung: „Die Männer fühlten sich optisch belästigt, weil ich sie mir ganz genau angeguckt habe. Man könnte ihnen ja wieder begegnen“ erklärte die Kandidatin. Neben ihrer witzigen Anekdote war Cornelia Schubert auch beim Quizzen erfolgreich: Sie schaffte es bis zur 16.000-Euro-Frage, nach der Sommerpause geht es für sie weiter.

Günther Jauch spekuliert bei „Wer wird Millionär?“ bereits über sein Aus

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