Bei „Sturm der Liebe“ spielt Viola Wedekind die Antagonistin „Ariane“. Während diese zunächst mit ihren Intrigen auf sich aufmerksam machte, wurde sie jetzt Opfer eines fiesen Planes von „Christoph“.

Sie denkt, einen unheilbaren Hirntumor zu haben. Über den Dreh der Szenen rund um die Krebserkrankung spricht Viola Wedekind gegenüber „Promipool“.

„Sturm der Liebe“-Star Viola Wedekind im Interview

Viola Wedekind erzählt: „Die Geschichte, die ich jetzt gespielt habe, war mit Abstand die größte Herausforderung in meiner bisherigen Karriere und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwann noch etwas kommt, das schwieriger zu spielen wäre. Dafür bin ich sehr dankbar, weil ich einfach unglaublich viel gelernt habe. Es hat mich sehr gefordert.“

Die Drehzeit sei sehr anstrengend gewesen: „Ich habe viele Wochen wenig und sehr schlecht geschlafen, ich habe die Geschichte auch in meine Träume mitgenommen. Ich habe nachts geschwitzt und es hat mich sehr beschäftigt. Aber das gehört natürlich zu meinem Beruf dazu. Man muss dankbar sein, wenn man mal eine schwierige Aufgabe gestellt bekommt und ich bin auch stolz darauf, dass ich sie so umsetzen konnte.“

Viola Wedekind konnte aus ihrem eigenen Leben schöpfen

Sie habe für die Szenen aus ihren eigenen Erfahrungen schöpfen können, wie sie weiter verrät: „Ich habe in meinem Leben schon ein paar schreckliche Dinge erlebt, wo ich am Boden zerstört war und nicht wusste, wie es weitergeht. Momente, in denen ich tiefe Trauer und Verzweiflung empfunden habe und erschöpft war vom Leben. Und ich habe mehrere Menschen, die mir sehr nahestanden, bis zum letzten Atemzug begleitet.“

Weiter erzählt sie von einer konkreten Erfahrung, an die sie während der Dreharbeiten erinnert wurde: „Ich hatte zum Beispiel - was der Geschichte am nächsten kommt - vor nicht allzu langer Zeit den Fall, dass eine meiner besten Freundinnen und Kollegin mit Mitte 40 an Krebs gestorben ist. Das hat mich sehr mitgenommen.“

Auf diese traurigen Szenen musste sich Viola dementsprechend vorbereiten: „Ich kann vorher keine Witze machen, Kaffee trinken oder rumalbern, das geht bei mir nicht. Einmal hatte ich fünf Szenen am Stück und habe ich mich vorher zwei Stunden in meine Garderobe zurückgezogen und mich reingefühlt. Ich bin in meine tiefen Abgründe, Ängste und Sorgen gegangen und bin dann mit dieser Stimmung ans Set gegangen.“