Stefan Raab (51) kann niemand ersetzen. Das muss ProSieben nun auf die harte Tour feststellen, denn die Quoten von „Schlag den Henssler“, ehemals „Schlag den Raab“, sinken immer tiefer. Vor allem die letzte Show am 18. August fiel mit miesen Quoten negativ auf.

Steffen Henssler: Keine Chance gegen Stefan Raab

Schon von Anfang an kam Steffen Henssler (45) nicht an die hohen Zahlen seines Vorgängers heran. Bei seiner ersten Folge erreichte der TV-Koch laut „Quotenmeter“ 1,72 Millionen Zuschauer – bisher sein persönlicher Rekord bei „Schlag den Henssler“. Bei Stefan Raabs besten Shows sahen weit über drei Millionen Zuschauer zu.

Nachdem die Quoten „Quotenmeter“ zufolge zwischenzeitlich im Juli 2018 auf 1,26 Millionen gesunken waren, verzeichnete „Schlag den Henssler“ im August dann einen neuen Tiefpunkt: Nur noch 960.000 Millionen Menschen sahen zu. Die machten immerhin noch 11,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aus und lagen somit über dem Durchschnitt des Senders.

ProSieben zeigt sich auf Twitter deswegen betont positiv gestimmt. Mindestens eine weitere Show am 22. September wird es also geben.

„Schlag den Henssler“-Quotentief: Woran liegt es?

Das Konzept der Show hat über die letzten Jahre nur minimale Regeländerungen verkraften müssen. Woran liegt es also, dass immer weniger Menschen bei „Schlag den Henssler“ einschalten? Am Ehrgeiz des Stefan-Raab-Nachfolgers kann es jedenfalls nicht liegen. Steffen Henssler zeigte in Duellen immer Biss.

Allerdings lässt seine Erfolgsquote etwas zu wünschen übrig. Stefan Raab gewann mehr als zwei Drittel seiner Partien, Henssler gewann bisher vier und verlor drei. Die Niederlagen erfolgten dabei sehr deutlich nach nur 13 Spielen. Das bedeutet eine kürzere Show und im Umkehrschluss für ProSieben weniger Werbeeinnahmen.

Vielleicht kann Steffen Henssler das Publikum ja bei der nächsten Folge von „Schlag den Henssler“ wieder von sich überzeugen. Ansonsten steht die Zukunft der sonst so beliebten ProSieben-Show wohl in den Sternen.