Giulia Siegel (45) ist am Freitag bei „Das große SAT.1 Promiboxen“ dabei. Ihre Gegnerin Yvonne König (49) kennt der TV-Star zwar, doch als Gegnerin hätte Giulia sie sich nicht gewünscht. Dafür ist sie gerade auf einen anderen Star sauer, den sie sich nur zu gerne im Ring „vorgenommen“ hätte.  

„Promipool“: Hallo Giulia, warum hast du dich entschieden, beim „Promiboxen“ mitzumachen? 

Giulia Siegel: Ich bin eigentlich schon seit dem allerersten „Promiboxen“ immer angefragt worden und wollte immer Kickboxen. Das wurde aber abgelehnt. Im Dezember letzten Jahres war ich wieder in Verhandlung, das wurde im Februar abgesagt. Und jetzt zu Corona-Zeiten kam dann wieder die Anfrage. Während Corona machen wir alle Dinge, die wir sonst nicht machen würden, somit mache ich jetzt einfach nur Boxen. 

Wenn Corona nicht gewesen wäre...? 

Dann hätte ich zumindest bei der Gegnerin abgesagt. 

Weshalb? 

Ich habe sie im „Sommerhaus“ kennengelernt und habe zu ihr keine Emotionen. Sie ist für mich niemand, den ich boxen will. Sie ist mir relativ egal. Ich habe dann aber zugesagt, weil ich dachte, die haben aktuell vielleicht auch weniger Geld wie alle anderen aus der Musikbrache auch. Dann haben sie da ein bisschen Gage. Das ist der einzige Grund, warum ich gesagt habe, wir machen das.  

Wenn du dir den Gegner hättest aussuchen dürfen, wen hättest du gewählt? 

Im Nachhinein wäre Helena Fürst eigentlich gut gewesen, weil sie behauptet hat, dass Thorsten Legat ein Frauenschläger ist, weil er ihr eine Torte für viel Geld ins Gesicht geschmissen hat. Und das vorgeschoben hat, dass sie nicht gegen mich boxen kann. Das finde ich eine Unverschämtheit. Deswegen hätte ich sie mir gerne vorgenommen. Sonst gibt es niemanden, mit dem ich Stress habe.  

Würdest du lieber gegen jemanden kämpfen, mit dem du dich nicht gut verstehst? 

Ich denke mal, es ist einfacher. Wenn ich jetzt mit anderen Frauen übe und ich treffe sie, dann entschuldige ich mich immer noch danach. Es ist nicht ganz so einfach. Und wenn man jemanden nicht mag, dann ist es einfacher, zumindest im Kopf. So stelle ich es mir zumindest vor. 

In der letzten Zeit hattest du ja starke Rückenprobleme... 

Das habe ich nicht nur in der letzten Zeit, das habe ich schon seit sehr vielen Jahren. Ich habe eine Versteifung in der Lendenwirbelsäule mit Schrauben. Und wir dachten eigentlich, dass ich da eine chronische Entzündung habe. Seit zwei Wochen weiß ich aber, dass sich da leider die Bandscheibe unterhalb der Versteifung mit Schrauben einfach aufgelöst hat. Nennt sich Verschleiß. Das hindert aber beim Boxen gar nicht, im Gegenteil, das Boxen stärkt den Rücken. Ich habe also weniger Schmerzen beim Boxen als sonst. 

Möchtest du nach dem „Promiboxen“ mit dem Sport weitermachen? 

Aktuell würde ich gerne weitermachen, ja. Aber schauen wir mal, wie es nach dem Kampf ist. 

Hast du Angst, dich im Ring zu verletzen? 

Nein, beim „Sommerhaus der Stars“ habe ich mir zwei Stunden vor Einzug die Nase gebrochen, wo alle gesagt haben, die ist nur geprellt. Damit habe ich keine Probleme. Wenn ich k.o. gehe, dann gehe ich halt k.o. Vor Verletzungen habe ich keine Angst. 

Wie gewinnt man beim „Promiboxen“ am besten? 

Saubere Technik, sauber kämpfen, nicht unter die Gürtellinie gehen, nicht klammern. Einfach fair sein und dann nach Punkten gewinnen. Kondition ist noch wichtig, dass man diese vier Runden durchhält, was echt eine harte Nummer ist. 

Vielen Dank für das Gespräch!