Wentworth Miller (46) ist erfolgreicher Schauspieler, Model und Drehbuchautor. Er führt ein Leben, von dem andere nur träumen können. Doch was viele nicht wissen, der „Prison Break“-Star hat lange Zeit verheimlicht, dass er homosexuell ist und war damit schrecklich unglücklich.

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Wentworth Miller litt unter Depressionen

Wentworth Miller wollte sich vor seinem Coming Out das Leben nehmen

Laut eigener Aussage habe Wentworth Miller sein Geheimnis so lange für sich behalten, weil er Angst hatte, dass seine Homosexualität schädlich für seine Karriere sei. Schon als Teenager hatte er große Probleme mit dem Versteckspiel. Im Jahr 2013 erzählte er bei einer Veranstaltung der „Human Rights Campaign“ von seiner tragischen Vergangenheit.

Ich war in meiner Jugend ständig im Fadenkreuz. Wie ich sprach, wie ich stand, wie ich meinen Arm hielt – alles kam mir wie ein Test vor und es gab tausend Möglichkeiten zu versagen.“ Für den heute 46-Jährigen war es eine schlimme Zeit und er sah keinen Ausweg mehr aus seiner Situation. „Das erste Mal, als ich versuchte mich umzubringen, war ich 15. Ich habe gewartet, bis meine Familie für ein Wochenende verreist war.

Damals versuchte der junge Miller sich in seiner Verzweiflung mit einer Überdosis Tabletten das Leben zu nehmen. Zum Glück scheiterte der Versuch. Doch Wentworth Miller hatte seine Entscheidung getroffen, er wollte nicht mehr leben und unternahm weitere Selbstmordversuche.

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Wentworth Miller

Nach dem Coming Out: Wentworth Miller fühlt sich heute besser

Glücklicherweise hatte der Schauspieler viele Schutzengel, die ihm Mal für Mal das Leben retteten. Und schließlich entschied der „The Flash“-Schauspieler sich im Alter von 41-Jahren für das Leben und der Star beschloss sich endlich zu outen.

Wentworth Miller gestand öffentlich, dass er homosexuell ist und erntete dafür unter anderem von „How I Met Your Mother“-Star Neil Patrick Harris (45) eine Menge prominente Unterstützung. Für den Hollywood-Star war es genau die richtige Wahl. Er fühlt sich heute „wohler denn je zuvor“ und kann jetzt für andere das Vorbild sein, das der Golden-Globe-Gewinner früher selbst so dringend gebraucht hätte.