Kaum zu glauben: „Pippi Langstrumpf“, die Heldin ganzer Generationen von Kindern, wird 2020 75 Jahre alt. Zu diesem ganz besonderen Anlass steht viel auf dem Programm. 

Es wird im „Cirkus“ in Stockholm eine Vorstellung geben, die Björn Ulvaeus von ABBA zusammen mit dem „Cirkus Cirkör“ inszeniert. Die Lokalzeitung „Helagotland“ kündigt an, dass es eine musikalische Vorstellung mit dem Titel „Pippi på cirkus“, auf Deutsch „Pippi im Zirkus“, sein wird und die Premiere im Juni stattfindet. 

Außerdem wird es einen neuen „Pippi Langstrumpf“-Spielfilm geben, Datum der Premiere ist noch unbekannt. Im April findet zudem ein Konzert in der Stockholmer Berwaldhalle statt.

„Pippi“, „Tommy“ und „Annika“

Was wurde aus den „Pippi Langstrumpf“-Kindern?

Pippi Langstrumpf wird 75: Wer hat den Namen erfunden? 

Doch wer hat den Namen „Pippi Langstrumpf“ eigentlich erfunden? Tatsächlich war es Astrid Lindgrens (†94) Tochter Karin Nyman (85), die auf den Namen der Figur kam, um die ihre Mutter Astrid Lindgren dann Geschichten erfand. 

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„Ich war sieben Jahre alt, hatte Fieber, und wollte, dass Mama mir noch eine Geschichte erzählte. ‚Worüber denn?‘ fragte sie. Ich erfand ‚Pippi Langstrumpf‘ und das muss Mama inspiriert haben“, erzählt die Autorin und Übersetzerin zum 70. Geburtstag von „Pippi“ der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“. 

Sie erinnere sich jedoch nicht mehr, wie sie genau auf den Namen gekommen sei. Sie verrät weiter, dass die ersten „Pippi Langstrumpf“-Bücher etwas von den mündlichen Erzählungen abwichen. „Tommy“ und „Annika“ kamen erst später vor. Der kleinen Karin hat es damals anscheinend aber nicht gefallen, ihre „Pippi“ mit anderen Kindern zu teilen.