In einer Spezialausgabe von „Der Hundeprofi unterwegs“ nahm Martin Rütter (48) die Zuschauer nun an einen für die Sendung ungewöhnlichen Ort mit: ins Pflegeheim. Dort konnten Fans tiefe persönliche Einblicke in Martins Privatleben erlangen. Denn in dem besuchten Pflegeheim wohnt auch Martin Rütters Mutter Hanni Rütter (78). Sie lebt seit sechs Jahren mit der Diagnose Demenz und musste ins Pflegeheim umziehen, als die Familie ohne Hilfe mit der Betreuung nicht mehr zurechtkam.

Martin ist ein ständiger Besucher bei seiner Mutter. Trotz der Demenz hat er nach wie vor ein inniges Verhältnis zu seiner Mama, wie in der liebevollen Reportage klar wird. Und das, obwohl Hanni an einer seltenen Form von Demenz leidet, die sich anfangs auch in Aggressionsausbrüchen zeigte. Mittlerweile ist Hanni friedvoller geworden. Sprechen kann sie zwar nicht mehr, doch ihre Emotionen zeigt sie weiterhin.

Martin Rütter musste die Demenzerkrankung seiner Mama akzeptieren

Für den 48-jährigen „Hundeprofi“ war es eine schwere Zeit, als er erkennen musste, wie sich seine Mutter verändert. Auch das verschweigt er in der Sendung nicht: „Wenn man merkt, eine wichtige Person, die eigene Mutter, wird plötzlich pflege- und hilfsbedürftig, dann ist das – zumindest für mich – ein langer Prozess zu akzeptieren, dass sich was verändert.“ 

Mittlerweile kann er aber besser mit der Situation umgehen: „Jetzt ist das alles entspannt und irgendwie ist es für mich ein gelernter Prozess und ich hab nicht mehr so eine Traurigkeit, die man zu Anfang hat.“

„Der Hundeprofi“: Speziell ausgebildete Therapiehunde für Demenzerkrankte

„Der Hundeprofi“ zeigte in der Reportage außerdem, wie Therapiehunde bei der Bewältigung der schwierigen Situation helfen können. Diese Hunde sind extra geschult, um an Demenz erkrankten Menschen zu helfen und Normalität und Routine in ihr Leben zu bringen, sowie den Alltag zu festigen.